Alle 402 Textkommentarantworten von Matthias_B

07.02.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Uff die B-: "Und im Wahlkampf scheinen plötzlich die Menschen hinter diesen Zahlen zu zählen...."

26.01.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Noch: "Ja, etwas mehr als ein Fünftel der 871 Texte geht über diese Thematik (wobei - insgesamt betrachtet - wohl die Sparte "Bildung/Schule/Studium" die in quantitativer Hinsicht prädominante ausmacht)."

12.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Eine Kategorisierung erstellen? Alles klar, ich hab's mir als Vorhaben mal fürs Erste notiert."

12.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Folglich haben die Elisionen, Ellipsen und anderen Schwächen keinen im Dunklen verborgen schimmernden Hintergrund? (Antwort korrigiert am 12.01.2013)"

11.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Ja, schon. Übrigens, nicht schlecht, diese Liste; allerdings wäre es besser, die Stilmittel nach den üblichen Oberpunkten (Wortwiederholung, Worteinsparung, Satzverschränkung, Gegensätzlichkeit,.... bei den Figuren; danach die Tropen separat) zu kategorisieren, anstatt sie alphabetisch anzuordnen (nicht nur wegen der Ranschburgschen Hemmung (wenn jemand sie lernen möchte))."

11.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Allerdings "ebenso nicht besonders" (um eine Ellipse zu gebrauchen). Die Frage "was soll das?" sollte damit - nicht nur in Bezug auf diesen Text (s.o.) - höflich umschrieben werden. Das Werturteil war als Referenz gemeint."

11.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Wie es angekündigt wurde, folgt hier die Begründung: Es wurde mittels der nicht ganz erläuterten, aber witzigen Vokabel des "ännstruiere[ns]" vermieden, zu erklären, was am Inhalt "ranszenden" (Themenwahl) sein soll. Das Gedicht soll laut Kommentatoren eine Parodie sein, wobei mir die inhaltlich jedoch anders gelagerte angebliche Vorlage (http://www.keinverlag.de/texte.php?text=338086) übrigens ebenso nicht besonders zusagt. Der Text ist, wie gesagt, als eher albern als stilistisch bzw. rhetorisch vielseitig einzustufen; dessen Kontext stellt die schon erwähnte und kritisierte (sich primär aus der Interaktion speisende) "Menstruationslyrik"- und "Zipfellyrik"-"Reihe" dar, die ebenfalls heute z. T. weiterhin ihre Blüten treibt. Die rhetorisch-stilistischen sowie inhaltlich-bildhaften Elemente lauten: Binnenreim (VZ 1 und 3 (allerdings sind "ann" und "kann" sowie "dann und wann" schon müßige Allerweltsreime), Repetitio (VZ 2 und 4, 2 und 9, 8 und 18) (VZ 2 - 4 als Enumeration zu bezeichnen wäre aufgrund der nicht gewährleisteten inhaltlichen Abgeschlossenheit zuviel), Epiphrase (VZ 7), Neologismus (VZ 8, 12 - wobei "Spermeiden" aus der Vorlage kopiert wurde), klangliche Entsprechung über die VZn (ü-Laut; VZ 9, 10, 12), partikularisierende Synekdoche (Frau, Mann) (VZ 12), Assonanz (VZ 13), Parenthese (VZ 14), Anapher (VZ Euphemismus und Klimax (so halb) (VZ 15), Apostrophe (VZ 16), Metapher (VZ 19). "erissen" (VZ 15) könnte in Verbund mit dem "lecht[en]" (VZ 13) sprachspielerische Allusion sein. Ist * "uß" wegen * "laß" mit dem ß-Allograph geschrieben worden? Wozu? Quantitativ gesehen sind gängige Stilmittel (s.o.) in ausreichender Anzahl auf 20 VZn verteilt worden. Qualitativ betrachtet stechen eigentlich nur die Neologismen und die beiden Synekdochen wirklich heraus. Nun werden die m. M. n. kritischen Punkte beleuchtet: Schwieriger wird es, die vielen Ellipsen (VZ 2, 3, 4, 11, 12, 15 (das lässt sich nicht als Asyndeton einordnen), v.a. 16, 19) und Elisionen (VZ 2, 4, 5, 9, 10, 11, 14, 16 (auch: sind "[ D]ichterwort" gemeint?), 17, 18, 20) als wirklich gewollt bzw. als künstlerischer Ausdruck eingesetzt erkennen zu wollen, da kein besonderer Grund hierfür - sondern wohl bloß jener, dass das Ganze ins Versmaß (durchgängig jambisch und vierhebig, mit weiblichen und männlichen Kadenzen) gepresst werden solle - erkennbar ist. Im Gedicht sind keine flüssigen und recht elaborierten Sätze enthalten, da ein syntaktischer Häckselstau (VZ-Angaben siehe "Ellipse") auf simple Satzbaupläne (VZ 1, 4, 5, 8, 14, 17, 18) trifft. Natürlich kann das als auf die Intention verweisende Mittel (verkrampftes Wort-Tröpfeln als Illustration der peinlichen Bemühungen des Sprecher-Ich) gewollt sein, aber wenn dies als hintergründiger Stil im Sinne eines Markenzeichens verstanden werden soll, dürften zig zusammengeschusterte Satzflicken in Blogs o.ä. als intendierte Exponate einer von Raffinesse gekennzeichneten Kunstauffassung tituliert werden, weswegen ich da eher skeptisch bin (aber das hängt ebengleich mit meinen um Objektivierbarkeit bemühten Gütekriterien zur Einschätzung lyrischer Werke zusammen). Auch das Reimschema (abab, baa(id.)a, ccdd, efef, a(id.)a(id.)gg (von mir aus aadd als Assonanz bzw. sehr unreimer Reim)) lässt mehr auf einen "Schnellschuss" (wobei ein solcher zum Thema passt) als auf ein mit dem letzten Schliff versehenes Werk schließen. Und schließlich wird sich inhaltlich zumeist zu nah an der Oberfläche bewegt (detaillierter: erste S.: Allmacht und Primitivität explizit und brachial beschrieben; zweite S: doch nebulöser (s.o.) "ännstru[ationsvorgang]", Isotopie VZ 5 und 6 deutlicher herausstellen; dritte S: aufgrund der Synekdochen etwas "tiefer", ist ein Zusammenhang zwischen VZ 9 und 10 sowie 11 und 12 mittels der Quasi-Dichotomie "unter" versus "über" gewollt? falls ja, gibt es ein Lob dafür; vierte S.: syntaktisch wie semantisch holprig, da auch die Einbettung in die vorherigen Strophen nicht ohne Widersprüche vonstatten gehen kann - sind, z.B., "schlaffe rüste" (dritte S. - zudem aus der Vorlage übernommen) nicht "gemein"?, ins Buchstabierte "[ein]flecht[en]"?, die "ach[sicht]" ist bloß - zudem ohne Tiefenstruktur - deskriptiv (wie der Großteil des Gedichts); fünfte S.: wieder etwas "gründlicher", allerdings mit nicht durch ein Höchstmaß an Innovation geprägter metaphorischer Pointe des Ergießens), da um die eine gute wortschöpferische Idee des "ännstruiere[ns]" und ein paar Versatzstücke aus der Vorlage ein zu langer, wenngleich hinsichtlich seiner Strukturierung sehr nachvollziehbarer und diesbezüglich somit ordentlicher lyrischer Text mit dem überwiegend bloß beschriebenen und wenig bildhaft geschilderten Inhalt (Überschätzung - leicht hämische Abfassung des daraus resultierenden "[Ergusses]" - Veröffentlichung dessen) gebastelt wurde. V.a. diese tropische Ausbaufähigkeit und die angeführten problematisierten Aspekte lassen mich zu dem Werturteil gelangen, wobei - angesichts der Anzahl von zehn Empfehlungen und vier Favorisierungen - jenes ignoriert werden "kann"."

11.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Ironie ist dort durchgehend vorhanden, aber sicher nicht in allen Formen für jeden Leser verständliche, denn jeder Mensch nimmt anders wahr. Jetzt wird es pauschalisierend, da dies eigentlich einen Gedanken zum Textverständnis in genereller Hinsicht darstellt. Schön, dass du Teile des Ordners von "Zipfellyrik" gelesen hast. Für mich nicht. ML und ZL sind sicherlich kein Aushängeschild für dieses Forum; du kannst wahrscheinlich erraten, anhand welcher literaturästhetischer Gütekriterien ich zu dieser Beurteilung gelange."

11.01.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Männstruationslyrik 5 (transpiriert) von  tigujo: "Ich finde den Text auch eher albern, als stilistisch vielseitig. Begründung folgt, wenn gewollt. Und: Und nebenbei, da flecht ich ein, was - nun, ähem, sie wirds verstehn - was leicht gerissen, fast gemein. Doch dichterwort wird nachgesehn. Das gilt ebenso für den umgekehrten Fall, die sogenannte „Zipfellyrik“ im Forum. In den letzten Tagen war hier eine Polarisierung „Menstruationslyrik“ – „Zipfellyrik“ (aus welchen Gründen auch immer?) deutlich zu erkennen, auch schon bloß anhand der jeweiligen Textliste. Die Werke dieses konträr geprägten Bereichs (nein, ich habe nicht alle gelesen) sind insgesamt z.g.T. von derb eingefärbter Ironie geprägt, eines davon ging sogar über eine versifizierte Kastration eines onanierenden Mannes. Ein Pendant dazu, ein Gegengedicht über eine Genitalverstümmelung einer sich befriedigenden Frau, war zum Glück hier (noch?) nicht zu lesen."

07.01.13 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Exzessive Schülerorientierung: "Die Schülerorientierung ist ein Terminus für ein Unterrichtsprinzip. (Antwort korrigiert am 08.01.2013)"

Diese Liste umfasst nur von Matthias_B abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Matthias_B findest Du  hier.

 
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Matthias_B hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort und  eine Teamkolumnenkommentarantwort verfasst.

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