Alle 22 Kolumnenkommentare von Matthias_B

28.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "..aber hoffentlich wird nicht noch mehr davon ausgestellt."

28.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Mit viel Empathie: Manche mögen Scheiß. Haben Durchfall im Hirn angesichts begrenzter Assoziationshorizonte. Dann Presswehen und Afterwundbrand beim Kacken verhärteter Worte. Ach. es scheißt der Meister seinen Kleister so viel leichter mit Klistier. das nenne ich mal eine viel treffendere Kolumne über besagte "documenta" und die dorten ausgestellten 'Werke' :D"

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Nachtrag(2): Beim Einfügen hat es wohl eine Zeile 'gefressen'; der Satz muss natürlich "dass besagte Carolyn Christov-Barkargiev bestimmte schwammige 'Kriterien' liefert, mittels diesen man laut Verfasserin di [Helium?-]Blasi ausgerechnet die Nackthupfdohlen von "Femen" in ihren "[aufbereiteten] aktuellen akademischen Nischendiskurs für ein Massenpublikum", und zwar "die ökofeministische Spielart posthumanistischer Theoriebildung", als Kunst einordnet" heißen. die Quelle (bevor jene anzugeben Nachtrag(3) zu werden droht) : http://www.lindinger-schmid.de/documents/KUNSTZEITUNG_Juli-Ausgabe_Titelseite.pdf"

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: "Nachtrag: Die Erdbeeren wurden bei der Zitierung vergessen. Die machen die "[Kreativität]" wohl noch "[ k]osmos"-kosmopolitischer."

27.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " dxiii" von  Bergmann: ""Mit einem zu weit gefa[ss]ten Kunstbegriff tue ich mich schwer, Kunst wird dann im Extremfall ubiquitär, ist immer und überall (was sie aber nicht ist). Wo bleibt dann der spezifische Kunstgehalt von Kunst (die differentia specifica)? Kunst muß sich m. E. auch im Werk selbst manifestieren. Kunst wird nicht durch das betrachtende Subjekt produziert. Ein voluntaristischer Kunstbegriff gerät in die Nähe der [ W]erbestrategie, die x-beliebigen Gebrauchsgegenständen qua Zuschreibung zusätzliche Qualitäten [...] aufmodulieren will." Vorerst: Ich stimme dem inhaltlich voll und ganz zu. Mich stört (enerviert) nur ein bisschen (in strukturell offener Nuanciertheit), wie er den Eigenwert der Kunst (Kunst als res signifikans) schon etwas ausschmückend (ornativ, non, un moment: ornierend) beschreibt. Das hat ein bisschen (s.o.) den Anschein, von der Gabe der wohlfeilen Rede Gebrauch zu machen (bene dicendi scientia), als mit den gewählt klingenden Begriffen (halben Topoi) die Kunst an sich wie es ihr stilistisch (hier: stilus sublimus) angemessen sei (aptum), zu würdigen. Gut, das war jetzt wieder eine nicht zu beachtende Blödelei meinerseits (wie gesagt, inhaltlich sind wir komplett auf einer Linie); 's Folgende jedoch soll ernsthaft diskutiert werden: Ja gut, aber der Prozess der Akkreditierung von Kunst, zumal neuester, kann gar nicht anders stattfinden als durch die Urteile betrachtender Subjekte, die mehr oder weniger fachlich gebildet sind, teils auch völlig ahnungslos sind. Ich habe in einem Artikel der kostenlosen (weil sie sonst niemand lesen würde?) "Kunst-Zeitung" gelesen, dass besagte Carolyn Christov-Barkargiev die Nackthupfdohlen von "Femen" in ihren "[aufbereiteten] aktuellen akademischen Nischendiskurs für ein Massenpublikum", und zwar "die ökofeministische Spielart posthumanistischer Theoriebildung", als Kunst einordnet. Exhibitionismusveredelung, kurz gesagt. Vielleicht wollten die "Onkels" mit dem weiten Mantel auf den Spielplätzen auch bloß ein Zeichen postblablaistischer Deo-rembildung im gesellschaftspolitisch integrativen Diskurs für kritisch-analytische Studien zum ausbleibenden Kindeswohl setzen. Im Ernst: Schillernde Vokabeln, sonst wenig (pessimistischer gesehen: nichts) - was mittlerweile so langsam die Runde macht. Vielleicht wird in Bälde jedes Gähnen auf der Straße photographiert und hinsichtlich irgendwelcher "strukturfunktionaler" und "sozialkonstruktivistischer" Wahrheiten von mehrmonatiger Halbwertszeit endlos "diskursiv" eingerahmt. Ich zitiere weiter aus dem erwähnten Beitrag von di Blasi[ert?]: "Die Künstler der neofeministischen [? - war sie das?] documenta transformieren Müllberge zu Miniaturlandschaften, schaffen Schmetterlingskolonien und Parcours für Hunde. Zwischen Frauen, Hunden und Tomaten besteht für die documenta- Leiterin nach eigener Aussage kein prinzipieller Unterschied." Vielleicht sollte jene dann lieber mit den Tomaten darüber reden, als mit den JournalistInnen, (und eventuell lieber doch zumindest ansatzweise konkrete Gütekriterien anstelle des "[so] weit[en] [...] Kunstbegriff[es ]" ins Auge fassen, damit die "documenta" nicht lediglich als Jet-set-Luftpumpe für eh schon reichlich aufgeblasene Heißluftflöhe, pardon "Künstler", betrachtet wird). Immer, wenn ich so etwas lese, hege ich schon die Befürchtung, dass die berühmte 'gepflegte Beliebigkeit' längst zum bedeutenden Bestandteil der zeitgenössischen 'art' geworden ist. Aktuell besehen lobt man seinen vage umherfleuchenden (und modegebundenen) Wust an Zuschreibungen "zum Hereinlesen" (kürzer: seinen eigenen Horizont?), wenn man etwas als "Kunstwerk" (ein)schätzt. Insofern kann man das auch bleiben lassen (und wir müssten ja nicht unbedingt den vorgenannten auszustellenden bzw. schon ausgestellten Flachsinn auch noch (in hohem Maße) mittels diesen Exkrementenexzelleninitiativen ideell wie finanziell subventionieren)."

20.07.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Fender & Gender vol. 1: Hitlieferantinnen, Hupfdohlen und Heulbojen" von  BLACKHEART: "ADELE Heute habe ich jene (die mit "21" oder?) dreimal vorgespielt bekommen. Altbekannte Dudelmelodien und dazu ein dämliches Glucksgequäke. Mein Fazit: Gehypte AllerweltsXXXXXXX mit pseudo- individuellen Massenwarephotos aus der Kunstschaumfabrik im Booklet. Bei den Girlgroups der 50er und v.a. der 60er würde ich noch die Chordettes (Lollipop), die Shangri-Las (Give him a great big kiss, Remember), die Shirelles (Will you still love me tomorrow), die Jaynetts (Sally, go round the roses), die Marvelettes (Mr. postman), die Dixie cups (Chapell of love, Soldier boy), die Crystals (He's a rebell, Da doo ron ron), die Angels (My boyfriend's back, I adore him), die Chiffons (He's so fine, One fine day) und die Ronettes (Be my baby) erwähnen. Deren Hits wurden allerdings wie üblich zumeist von Männern geschrieben bzw. komponiert, übrigens u.a. auch das erwähnte "Respect". Aretha Franklin coverte diesen Song von Otis Redding (ihre Interpretation - tut mir leid, liebe Redding- Fans - ist mindestens ebenbürtig (wobei (persönliche Meinung) nichts an die krachende Version der Vagrants heranreicht))."

29.05.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " reCOVERy" von  BLACKHEART: "Da hier vermehrt Stücke aus dem "Hartmetalbereich" angeführt werden, sei darauf verwiesen, dass eine Band namens Entombed "Some velvet morning" von Lee Hazlewood und Nancy Sinatra gecovert hat. Das Original erscheint eh gewöhnungsbedürftig und die Coverversion, naja, wer derartige Musik mag... Damals war das Covern übrigens ebengleich angesagt, wobei die Orginale zumeist ziemlich anders musikalisch interpretiert wurden. Ein paar sehr berühmte Beispiele: die Searchers - "Sweets for my sweet" (The Drifters) und "Love potion number 9" (The Clovers) Buddy Holly - "Smokey Joe's Café" (The Coasters) und "Love is strange" (Mickey and Sylvia) die Beatles - "Ain't she sweet" (Lou Gold), "Money" (wie viele andere, wobei das kraftvolle Original von Barret Strong nicht zu übertreffen ist) und "Twist and shout" (The Top Notes (wobei die Version der Tremeloes schneller läuft)) Herman's Hermits - "I'm into something good" (Earl-J. McCrea) (und "Can't you hear my heartbeat" (Goldie, glaube ich (oder war's doch umgekehrt? (auf jeden Fall schlägt Marianne Faithfull mit ihrer Version beide)))) Elvis - "Hound dog" ("BM" Thornton) und "That's all right, mama" (Arthur Crudup) die Hollies - "Stay" (Maurice Williams) und "Just one look" (Doris Troy) der Coasters- Song "Poison Ivy", den zig Beatbands interpretiert haben "Shakin' all over" von Johnny Kidd und seinen Pirates, ebenso von vielen Gruppen in den Sechzigern aufgenommen die Lords mit der wirklich coolsten Version von "Que sera" (Doris Day) u.a. usw. (ich "verplappere" mich sonst)."

01.05.12 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Zum Tag der Arbeit..." von  BLACKHEART: "Kennst du "Part of the union" von den Strawbs (1973)?"

12.06.11 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Das deutsche Gymnasium ist viel besser als sein Ruf" von  Bergmann: "Im übrigen bin ich der Meinung, dass das dreigliedrige Schulsystem zerstört werden muss zugunsten der Gesamtschule als Regelschule. Eine Göttinger Gesamtschule hat den Deutschen Schulpreis 2011 gewonnen. Der smilige Flatufilou Herr Bundesplausel durfte dazu (verkniffen - denn er hatte als MP von Niedersachen gegen die Integrierten Gesamtschulen mobil gemacht) gratulieren."

11.06.11 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Vor dem Zentralabitur" von  Bergmann: "Lesen wir die Aufsätze aus bildungsbürgerlich noch stimmigen Zeiten, dann bleibt uns die Lunge glatt stehen. Da fällt einem sofort Büchners "Pforzheimer Aufsatz" ein. Und: Bayern hat immer schon am besten herumgehubert Hm, kniffigpfiffig?: Der offizielle G8- Schnitt scheint derjenige zu bleiben, der zunächst - vor der Änderung der Standards der Bewertung - ermittelt wurde. Jetzt müssten sie eigentlich die (schlechten) Noten jener, die durch die nachträgliche Änderung doch noch ihr Abi bestehen haben dürfen, dazuzählen und das Ganze neuberechnen - aber seltsamerweise bleibt die gute Zahl von 2,2 bis 2,3 auf geradezu magische Weise stehen - auch noch ganz zufällig besser als der letzte G9- Jg. Oangeber san's allesoamt, die Bayern Früher aber mit mehr ´oontärgründigäm Esprit bei den Erörterungsthemata, z.B. "Eine Situation ist immer dann komisch, wenn sie gleichzeitig an zwei Ereignisreihen teilhat, die voneinander völlig unabhängig sind, und wenn sie auf zwei völlig verschiedene Weisen gedeutet werden kann." Erörtern Sie diese Aussage des französischen Philosophen Henri Bergson anhand einer Komödie aus der deutschen oder der ausländischen Literatur! (Abi 86, LK D - nicht "materialgestützt".)"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Matthias_B. Threads, in denen sich Matthias_B an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 2/3

Matthias_B hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  63 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  12 Kommentare zu Texten verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram