KLICKS UND CLIQUEN
Synthesen + Analysen in der Matrix
Eine Kolumne von Bergmann
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Verteidigung des Irren
480. Kolumne
gelobt seien, die irren. wir aber,
eingeladen zum missbrauch der wörter,
werfen uns aufs faule bett
der political correctness. lächelnd noch
lügen wir. unfehlbar
wollen wir werden? wir
ändern die welt nicht.
[sehr frei nach h. m. e.]
Verteidigung des Irren
gelobt seien, die irren. wir aber,
eingeladen zum missbrauch der wörter,
werfen uns aufs faule bett
der political correctness. lächelnd noch
lügen wir. unfehlbar
wollen wir werden? wir
ändern die welt nicht.
[sehr frei nach h. m. e.]
Als ich jung war, nannten wir die Tatsachen bei ihren Namen, die heute oft roh klingen. Kriegsversehrte, die auf Krücken durch die Stadt humpelten, nannten wir Krüppel. Mein Onkel, der an der Ostfront schwer verletzt worden war, sagte: „Die Russen hätten mich lieber erschießen sollen, Hitler hat mich zum Krüppel gemacht.“ Der Begriff Irrenhaus, den wir in der Familie und in der Schule auch auf uns selbst anwandten – „Das ist ja hier wie im Irrenhaus!“, war keine Angriffsvokabel in ideologischer Hinsicht, ohne rassistische Tendenz. Jeder wusste, was gemeint war: Unordnung und Lärm. Natürlich konnten alle diese Begriffe auch boshaft verwendet werden. Das funktioniert allerdings auch mit den abgeschwächten Begriffen. Die Wörter sind im Wandel, mit der Zeit ändern sich Lebenskontexte und ihre Wortfelder, sie sind auch merkwürdigen Moden unterworfen.
Als ich in die wilderen Reifejahre kam, geriet ich mit meinen Eltern, mit der Schule, mit Regeln und dem ganzen Ensemble der Über-Ich-Götter, die mir, wie ich glaubte, eine falsche Welt vorheuchelten, in derart viele Konflikte, dass ich an mir selbst irre wurde. Ich versuchte meine innere Gestörtheit nach außen zu verteidigen und machte dadurch weitere Fehler. Heute ist mir klar, dass diese Erkenntnisprozesse oft nicht ohne vielfältige Verwundungen ablaufen. Ein junger Mensch begreift langsam: es gibt so viele Ausnahmen, dass das, was wir für normal halten oder uns wünschen, uns zwischen den Fingern zerrinnt. Da habe ich nicht nur einmal gedacht: Die Welt ist ein einziges Irrenhaus – und Tschechow hat in seiner großartigen Erzählung „Krankensaal No. 6“ gezeigt, wie fließend die Grenzen sein können: Die vermeintlichen Irren sind verrückt durch die Verhältnisse, in denen sie leben, und werden schrecklich gemaßregelt und weggesperrt, während die sogenannte normale Welt, die sie gefangen hält, die eigentlich irrsinnige ist.
Ich bildete selber so ein Vexierspiel in mir ab: Ich verlangte nach einer moralisch intakten Welt, ich attackierte meine Eltern und warf ihnen Scheinheiligkeit vor, bezichtigte sie der Verlogenheit, hielt ihnen ihre Höflichkeit als Täuschung vor – ich dagegen entzog mich den häuslichen Pflichten, flunkerte und log, wenn es mir nützte, wenn auch nur kurzfristig. Ich belog mich am Ende selbst. Mein Idealismus bestand eben nur aus Worten und Wünschen. Ich wollte mich in einem moralischen Schlaraffenland bequem einrichten, als König natürlich, und dachte kaum über den Tag hinaus. Gegen die wachsende Umnachtung arbeiteten wirre Träume, warnende Bilder in mir:
Auf einem Waldweg, in den das Licht hart einschlägt wie ein Blitz, der erstarrt, stehen nebeneinander zwei Männer. Der eine schaut in die eine, der andere in die andere Richtung des Weges. Sie reden miteinander, sie kennen sich. Ich verstand kein Wort. Dann ist es wieder still. Der Blitz steht vor dem Donner, die Schatten sind stumm. Der Mann mit den schwarzen Haaren trägt eine helle Uniform ohne alle Abzeichen, er ist schon etwas alt, aber kräftig, er steht fest auf dem Weg wie in einem Bett, in dem er sich aufrichtet. Ich sehe in sein Gesicht, es ist mein Vater. Den jüngeren Mann sehe ich nur von hinten, er trägt einfache Kleidung, Hose und Hemd. Ich weiß, was der junge Mann vorhat. Mein Vater steht fest, sein Gesicht bleibt unbewegt, die Augen blicken traurig und ernst. Er dreht sich um und folgt dem jungen Mann. Das Licht wächst. Der junge Mann öffnet die Tür einer schwarzen Holzkammer, schiebt den Vater durch die Tür, beide verschwinden. Das Licht bleibt vor der Kammer. Es ist so leise in der dunklen Kammer! Ich spüre sein Herz, wie es sich bewegt, wie ein schwerer Hammer, der mich schlägt. Da kommt der Vater allein aus der Kammer zurück, erreicht mit langsamen Schritten den Weg und bleibt stehen. Ich schaue auf die helle Uniform, die Schläge pochen schwer. Er sieht mich an, ich muss auf sein Herz starren, die helle Uniform. Nun sehe ich die kleinen Punkte auf der Uniformjacke, es werden immer mehr, ein ganzer roter Sternenhimmel. Ich spüre seine Stiche in meinem Kopf. Das Licht geht aus. Die Erde schluckt alle Farben, der Ton ist wieder da. Ich höre die vielen kleinen dumpfen Laute, sie werden lauter und schwellen an, donnern in meine Ohren. Da fällt aus dem Himmel ein riesiger Eiserner Vorhang herunter, und auf meiner Seite wird es wieder hell. Ich sitze auf dem Rücksitz einer schwarzen Limousine, das Dach des Wagens ist aufgeschlagen, der blaue Himmel über mir. Der junge Mann, der in der Kammer war, steigt vorn ein und lenkt den Wagen, der jetzt langsam anfährt, einen steilen Weg hinab. Der Weg ist hell und frei, ich sitze hinten, vor mir der Fahrer, ich schaue ins weite Land. Der Wagen wird schnell, die Welt rennt weg, und im Tal sehe ich das Paradies. Da dreht sich der Fahrer mit einem Ruck zu mir um und lässt den Lenker los, der Wagen rast weiter abwärts, der Fahrer schaut mich lächelnd an. Lacht er mich aus? Aber nun fährt ein Schrecken in meine Augen, ich sehe mich an - der Fahrer bin ich!
Wenn einer träumt, fällt er aus dem Zeitlupentempo seines wachen Lebens. In den rasenden Bildern der Nacht überholt er sich, man kann sagen, am Ende eines Traums stehe ich am Ziel und warte auf mich selbst. Aber was ist das Ziel?
Wie oft verirrte ich mich auch später noch in der manchmal so unsinnigen Welt voller Korruption, Lüge, Täuschung! Diese Welt, sofern man nicht das Glück (oder Unglück) hat, in einer wohlgeordneten bürgerlichen Sphäre aufzuwachsen, verführt leicht zum Eskapismus – und hier gibt es eine Unzahl bizarrer Wege. Ich flog übers Kuckucksnest und sang auf meine Weise:
Vintery, mintery, cutery, corn,
Apple seed and apple thorn;
Wire, briar, limber lock,
Three geese in a flock.
One flew east,
And one flew west,
And one flew over the cuckoo’s nest.
Natürlich auf Deutsch, und sowieso bildlich gemeint. Ich floh in die Bücher, in die Musik, in die Welt des Theaters. In den Büchern erschuf sich meine rasende Phantasie Interpretationen umgedachter Wirklichkeiten, in denen ich mich teuflisch wohl fühlte. Je toller die Ideen waren, umso besser ging es mir. Brave New World war so ein verflixtes Buch, das mich zu wahnsinnigen Fortsetzungsideen trieb. Das Entsetzliche war, dass ich mich selbst in extravagante Spinnereien verstrickte. Ich nahm die Bücher wie Drogen zu mir. Und nicht selten verwechselte ich im Gehäuse meiner wahnhaften Identifikationen die gelesenen und erdachten Welten mit der Welt, in der ich mich behaupten musste. Und ich schrieb mir Firmamente aus Seegarn, Phantasmen, Fragmentalitäten, Sibyllarien und enigmathematische Themen, poethische Allyren mit Metapotential und Grammur ... Der Alltag – eine furchtbare Bedrohung! In einem anderen Leben werde ich etwas anderes tun, dachte der junge Mann, den ganzen Tag Caipirinha trinken ... Er träumte vom Jenseits als Schlaraffenland oder vom Leben als mehrfachen Versuch. Aber so schön der Gedanke klingt, so schrecklich kann er sich realisieren – etwa wenn es den ganzen Tag lang nichts anderes gibt als Caipirinha. Die Natur ist das eigentliche Geschehen, das Schöne scheint dort auch im Schrecklichen auf, das Heilige im Obszönen. Da die Natur kein Bewusstsein hat, merkt sie das nicht, und so fällt dann jede Handlung ins Nichts, und aus dem Nichts kann alles werden. Was wird aus mir?
Irgendwie hatten die Fluchtorte zum Glück eine zwangsläufige Berührung mit der Welt, spätestens dann, als ich aus der Bücher- und Gedankenwelt meine schöne neue Welt baute: den Lehrerberuf. Aber das war ein steiniger Weg. An den Sternen habe ich mir die Finger allerdings nicht verbrannt. Mein Eskapismus, meine ungeheuerliche Flucht in andere Universen, in denen ich meine Heimat fand, dauerte lange, viel zu lange. Und doch war es am Ende kein Irrweg. Mein Wohnen im Wahn war nicht umsonst.
Schelling sah den Wahnsinn als belebendes Element, ohne das alles Sein in den leeren Schemen des Verstands erstarrt. Der Wahnsinn schlummert in jedem von uns, er tritt hervor, wenn Geist und Gemüt ohne den sanften Einfluss der Seele sind. Dann bricht das Dunkle hervor zum schreckenden Zeichen, und der Mensch, an dem er sich Bahn bricht, ist ihm ausgeliefert. Unter der zerbrechlichen Oberfläche verständigen Denkens und Wollens ruhen dunkle Kräfte, die durch heftigen Schmerz oder ähnlich erschütternde Emotionen angestoßen werden. Lebendiger Verstand ist nichts anderes als geregelter Wahnsinn. Ich habe die Balance von Irresein und Wahn-Sinn ganz gut im Griff, ich erschaffe mir Vernunft mit meiner Einbildungskraft. Wer keinen Wahnsinn in sich hat, ist leer.
Ich hatte mich ausgetobt, alle meine privaten Utopien und Gaukelbilder ausprobiert, alle Luftschlösser verspielt. Ich war lange in die Irre gelaufen, als ich wie ein parzivalesker Hans Castorp durch eine winterliche Lebenslandschaft lief, in der ich fast erfroren wäre. Wenn ich sie nicht als Erkenntnisprozess verstanden hätte, wäre ich wie Castorp in meinem Zauberberg verrückt geworden, verschollen in mir selbst.
Soll ich die Zeit meiner abgründigen Verwirrung Krise nennen oder Krankheit? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist das ganze Leben ein unheimliches Labyrinth, in dem wir uns verirren und zeitweilig in grotesken Nischen wohnen, die wir für kleine private Paradiese halten, bis uns die Augen aufgehen, bis wir sehen, wie schrullig und skurril unser Aufenthalt auf dieser Erde manchmal ist. Ich gehe träumerisch durch mein Leben, was mir schon auf einem der ersten Schulzeugnisse bescheinigt wurde. Ich sehe in Straßenszenen Romanhandlungen, ich sehe mich in den Dingen poetisch gespiegelt, in meinen Handlungen als Teil einer Dichtung. Das war schon immer so. Wenn ich mein Leben nicht zugleich auch spielen könnte, hielte ich es nicht aus. Natürlich spiele ich nicht in jedem Augenblick, sondern in bestimmten Phasen des Tages, wenn es passt, wenn sich damit auch in der Wirklichkeit spielen lässt. Am Ende führt sich mein Spiel, mit dem Tod zu kokettieren und das Sterben als Theaterstück zu erleben, ad absurdum. – Ich träumte. Nacht. Meine geschlossene Abteilung oben im Kopf:
Die Masten schwankten, als der schwere Wind gegen die Zeltwände stürmte. Die Zuschauer auf den kreisrunden Rängen starrten in das riesige Maul eines Hais. Die Zähne schimmerten weiß und rot im Blinklicht. Die Arena war schwarz. Im Herzen des Hais schlugen Trommeln den Takt eines langsamen Marschs ohne Schritt. In der Kuppel kreisten Scheinwerfer und strichen langsam über die Wellen der knallenden Stoffwände. Die Lichtkegel wühlten in den Reihen der Zuschauer, die ihre Hälse ins Licht reckten, ohrfeigten das aufgerissene Maul und flossen immer wilder in die schwarze Mitte, bis sie im Trommelwirbel alle Strahlen des Lichts in den Rachen schossen. Zwischen den Zähnen schritten zwei Männer ins Licht. Die Trommeln verstummten. Das Licht verschluckte die Zeit. Die Männer waren eingehüllt in ein langes weißes Tuch. Es war um die Beine geschlungen, um den ganzen Rumpf, die Arme und den Hals, auch um den Kopf - bis auf einen kleinen Schlitz für die Augen. Sie blieben, verfolgt von den gleißenden Funken zitternder Lichtkegel, im stumpfen Sand der Arena stehen. Während die Trommeln wieder schlugen, stieg aus dem Hai eine Frau, ebenfalls in ein Tuch gewickelt. Als sie zu den Männern gestoßen war, bildeten sie zu dritt einen Stern, Schulter an Schulter, mit dem Rücken zur Welt.
Aus der Kuppel fielen drei Seile. An jedem hing ein lederner Fahrradsattel. Sie nahmen die Sättel vom Seil und verankerten sie fest im Sand, die Rohrstange nach oben. Der Rand des Rohrs war scharf geschliffen. Die runde Klinge schimmerte ... glitzerte ... blitzte ... blendete ... Eis für die Augen! Jeder der drei ging zwei schnelle Schritte rückwärts, sprang in den Handstand, mit dem Kopf genau über dem Rohr. Die drei Gesichter sahen in die Menge. Die Trommeln stockten. Dann flogen die Arme gleichzeitig auseinander, die Köpfe rammten ins Rohr, die Hände fassten die Hände der Anderen. Sie hielten sich fest. Alle sahen das Knirschen der Stange in den Schädelknochen. In ihren Köpfen raste das kurze Zischen und Brechen weiter. Die Körper standen aufrecht, fest im Sattel. Da lösten sich, angestachelt vom Sturm, der durch die Nähte der Welt wie in ein Vakuum einbrach, die Knoten des Tuchs an den Füßen und, erst langsam, dann immer schneller, drehten sich die Stoffe länger und länger von den Körpern, nie aber wirbelten sie gegeneinander, sondern peitschten immer härter die gierigen Augen der Zuschauer. Die aufgespießten Köpfe, zum Publikum gerichtet, starrten ins Leere, die Augen geöffnet, die Münder geschlossen. In dieser Haltung verharrten sie.
Am besten verstehen wir uns, wenn wir in lexischen Bildern reden, wenn wir die Wirklichkeit verfremden, um die Fremdheit der Welt aufzuheben, indem wir dichten. Wenn wir uns unterhalten, verstehen wir uns ein wenig, aber wir ahnen nur, was wir erkennen, eigentlich bleiben wir uns immer fremd und jeder versteht nur seine eigene Wirklichkeit, wenn überhaupt. Ich muss mich ja selbst fortwährend übersetzen, um mich zu verstehen. Dabei komme ich über Ahnungen nicht hinaus – verstünde ich mich, durchschaute ich alle meine Selbstlügen, ich verstünde die ganze Menschheit.
Auch dann, wenn uns die notwendige Desillusionierung wieder mit beiden Beinen auf die Erde stellt, brauchen wir sie: die Imagination einer Welt, die wir ertragen können. Wir können ohne unsere Träumereien nicht leben. Die Welt mag noch so viel Absurdes aufweisen, aber sie ist nicht verkehrt; es ist die einzige Welt, die wir haben. Ich klage das Leben nicht an. Die Wirklichkeit ist ja ohnehin nicht für uns gemacht, sondern umgekehrt: Wir müssen uns eine Wirklichkeit erschaffen, in der wir gut leben können. Nach Cioran könnte reines Denken eine Fiktion unter anderen sein, ein Scheinsein – also handle! Ich bin das Leben, solange meine Sanduhr tickt, und werde nicht wahnsinnig, wie Hölderlin, an dem Gedanken, dass ich in meinem Werk vielleicht doch nicht überleben könnte. Ich krieg’s ja nicht mit. Jetzt bin ich alles, nachher nichts. Ich will mein Leiden am Leben auskosten wie ein Kind, das nicht aufhören will zu weinen, weil es Lust bereitet. Vielleicht ist die Kunst so ein Weinen und wird zu einer Strategie des Lebens. So sehr wir uns auch bemühen, wir irren wie König Lear durch diese raue, harsche Welt und suchen Halt. Wir können ohne Visionen, ohne Glauben, ohne Liebe die entsetzliche Tatsache unserer Sterblichkeit nicht aushalten. Jeder kann so viel träumen, wie er sich leisten kann. Manche suchen und finden Rettung in der Religion, anderen genügt der Trost der Philosophie. Wahrscheinlich irren wir am Ende alle.
[Ich habe in meinen Essay alle bedeutenden Synonyme und verwandte Wörter von irre und IRRE gesteckt – auch um zu zeigen, wie nah wir alle am Abgrund leben, wie leicht wir irre (Irre) werden können. Außerdem zeigt sich, dass das, was wir für normal halten, selten ist, meist nur Schimäre, Wunsch, fragwürdiges und nur scheinbares Optimum. Thomas Mann zeigte im „Doktor Faustus“, wie wesentlich Krankheit, Wunde, Anomalie für die künstlerische Entfaltung ist. Ich behaupte: wichtig auch für die persönliche Entwicklung des Einzelnen. Dass einige entgleisen, zu tief fallen oder von den Launen der Natur nicht vollkommen ausgestattet werden, ist leider eine bittere Wahrheit.
So ist mein Essay mit mir selbst als Beispiel ein Plädoyer für sinnvolle Aspekte von Krankheit und Krise, von Situationen und Zuständen des Irrens und Irreseins und für die angemessene Weiterbenutzung alter Wörter, die in solchen Kontexten nicht nur unverdächtig, sondern auch unverbraucht und stark sind.
Ein intellektueller Schreibender kann sich nicht gemein machen mit hämischer Polemik gegen das Fremde, Krankheit, körperliche, geistige und seelische Einschränkungen.]