KLICKS UND CLIQUEN

Synthesen + Analysen in der Matrix


Eine Kolumne von  Bergmann

Sonntag, 07. Mai 2017, 11:46
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Corriger la fortune

566. Kolumne

Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Toten oder lebenden Toten sind zufällig, rein zufällig, absichtlich zufällig, zufällig absichtlich, rein absichtlich und nichts als die reine Absicht.



Wir ernten in unserem schweren Leben für unsere besseren Einsichten immer wieder dasselbe - wenig Lob, viel Tadel, sagt Arthur. Darunter leide ich oft.
Ich kenne dich, du leidest aus lauter Eitelkeit, sage ich.
Nein, sagt Arthur. Ich leide nicht gern, aber wenn ich nicht leide, geht es mir auch nicht gut.
Das ist trivial, sage ich.
Trivial, sagt er, ist stets das Leiden der anderen, das eigene Leid dagegen immer tief und tragisch.
Gut, sage ich, worunter leidest du?
Unter der ganzen Welt, die so falsch eingerichtet ist, und unter meinen eigenen Schwächen und Fehlern.
Aber das bedeutet ja, sage ich, dass du in einer Welt ohne Fehl und Tadel nicht glücklich würdest.
Ja, sagt Arthur, die Welt als Paradies wäre mir zu langweilig. Auch darunter, dass ich in der besten aller Welten litte, leide ich.
Dann willst du also leiden, sage ich.
Ein bisschen schon, sagt Arthur, das Leiden ist mein einziger Trost. Ich habe schon oft so schön gelitten, dass ich dachte, ich bekomme Beifall auf offener Szene! Aber keiner durchschaute meine Vorstellung.

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag

Graeculus (69)
(23.06.17)
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