Sub-Kulturen
Text zum Thema Kultur
von KopfEB
Kommentare zu diesem Text
Hm. Was zum Nachdenken. Bei dem Satz "Ob Rosa oder Totenschädel, da ist kein echter Unterschied" gebe ich Dir absolut recht. Im Endeffekt führt die Ablehnung einer von vielen Menschen getragenen Kultur dazu, dass sich diese Ablehnenden einer "Gegenkultur" unterwerfen, und dadurch genauso einer Norm anpassen, nur eben nicht der "Volksmusik-Norm". Also bleibt im Endeffekt doch garnichts mehr übrig zur Auswahl - oder einfach alles?
Passend dazu könnte ich eine Anekdote aus meiner Jugend erzählen: als ich Anfang der 80er bei einer Walpurgisnachtfrauendemo (Motto "Wir erobern uns die Nacht zurück") mitgegangen bin, gab es eine Gruppe von (zumeist schwarzgekleideten) Frauen, die sich dieser Demo komplett verweigerten. Sie waren so autonom, dass sie selbst mit der autonomen Frauenbewegung nichts zu tun haben wollten... Liebe Grüße, Brigitte.
Passend dazu könnte ich eine Anekdote aus meiner Jugend erzählen: als ich Anfang der 80er bei einer Walpurgisnachtfrauendemo (Motto "Wir erobern uns die Nacht zurück") mitgegangen bin, gab es eine Gruppe von (zumeist schwarzgekleideten) Frauen, die sich dieser Demo komplett verweigerten. Sie waren so autonom, dass sie selbst mit der autonomen Frauenbewegung nichts zu tun haben wollten... Liebe Grüße, Brigitte.
verspätete Reaktion:
Hey Brigitte,
ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, eine Gegenkultur ist auch nichts anderes als eine Kultur, die sich selbst und ihre Mitmacher bestätigt und im Grunde nur dadurch am Leben erhalten wird. Gruppenbildung wie im Kindergarten, oder eigentlich eher wie auf dem Schulhof, denn je jünger um so offener. Der Mensch grenzt sich ab, er braucht die Bestätigung, kann nicht als einzelnes Individuum existieren und ist nicht in der Lage sich selbst als Teil des Ganzen für ausreichend zu akzeptieren, wenn das Ganze nicht überschaubar und in einer Kategorie feststeckt. Welche Kategorie ist Zweitens.
Hey Brigitte,
ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, eine Gegenkultur ist auch nichts anderes als eine Kultur, die sich selbst und ihre Mitmacher bestätigt und im Grunde nur dadurch am Leben erhalten wird. Gruppenbildung wie im Kindergarten, oder eigentlich eher wie auf dem Schulhof, denn je jünger um so offener. Der Mensch grenzt sich ab, er braucht die Bestätigung, kann nicht als einzelnes Individuum existieren und ist nicht in der Lage sich selbst als Teil des Ganzen für ausreichend zu akzeptieren, wenn das Ganze nicht überschaubar und in einer Kategorie feststeckt. Welche Kategorie ist Zweitens.