Allein unter Einzelgängern

Gedicht zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  Waschenin

Die Häuser sind voll von Einzelgängern
sie wühlen überall rum
man sieht es
an ihren Gesichtern
und in ihren Taschen

Wenn man auf der Straße langgeht
warten sie schon auf einen
auf der Jagd sind sie
nach Zuneigung
nach Aufmerksamkeit
ganz alleine

Schlimme Menschen sind das
ohne Gewissen
aber mit scharfen Zähnen
keine Gnade kennen sie
mit dem Zurückhaltenden
mit dem Nachdenklichen
voller Zorn schreien sie einem ins Gesicht
Hast du mich denn nicht gesehen?
Du gingst an mir vorüber!
Du hättest mich anschauen sollen!

Gehe lieber zu Seite
wenn du sie triffst
lache lieber nicht
über ihre Witze

Bleib alleine
unter diesen Einzelgängern

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