Tagtäglich hören, sehen, spüren wir Gewalt!
Doch voller Gleichmut dulden wir das böse Spiel.
Es scheint als hätten wir noch lange nicht zu viel.
Wir helfen gar freiwillig noch beim Machterhalt.
Was stört uns Hunger, Not und Krieg der andern galt?
Ein jeder hat letztendlich doch sein eig’nes Ziel!
Wir überseh’n, was eigentlich ins Auge fiel
und sich am Menschheitshorizont zusammenballt.
Wir sehen weg, der Blick geht nur zum Tellerrand,
in falscher Hoffnung das es grad’ für uns noch hält.
Dabei sagt täglich uns der eigene Verstand:
den Schöpfungsmord zu enden liegt in uns’rer Hand.
Doch leben weiter wir in uns’rer Ego-Welt ...
... und wollen sie nicht seh’n - die Zeichen an der Wand!