ein hauch von nerz
geldreigen hängt über ihrer tür
und sie strahlt im sonnenlicht
goldenes haar glänzt
ihr spiegelbild ist verschönt
und ein vollmundlächeln erhellt den raum
sie hat es gechafft
gehört zu der elite, den reichsten dieser stadt
maniküre, ped(ding)küre, kaviar, champagner
(call)boys auf abruf, die allerschönsten nur
und jetzt...sehen sie alle auf zu ihr
nicht wie früher
als sie noch die füße küßte
und den boden schrubbte
derer, die das gleiche jetzt für sie gern tun
kinder hat sie keine
kann in vollen zügen
ihr leben jetzt genießen
hin und wieder dann, die freiheit
...einsamkeit begießen
und depressiv am boden liegend
wieder träumen von der frühen zeit
als sie noch küssen durfte
füße nur, doch immerhin
sie sieht den glanz der frühen tage
nach dem der boden frisch gewischt
...poliert, dann glänzend war
das geld liegt ihr zu füßen
die menschen unter ihm begraben
sie hält die schaufel in der hand
und fühlt sich schuldig jetzt
als leichengräber dieser stadt
interessiert nur an der macht, prestige
genommen hat sie alles, gegeben...
doch warum zweifel nun, gewissen(sbisse)
schlaflose nächte, schmerzen nur im kopf
sie wollte doch den asprung schaffen
abheben von der menschenmasse
die sie stets hasste, abgrundtief
und jetzt haßt sie nur noch einen menschen
dem sie im spiegelbild stets sehen muß
doch zu spät nun...kein zurück