An das Wandermädchen

Gedankengedicht zum Thema Du und Ich

von  Diablesse

Wind umspielt dein zückend’ Haar
Verweht die gold’nen Strähnen
Dein Schritt, ob stark ob schwach
Ist stets auf allen Wegen

Dein Ziel
Das unbestimmte Dort
Und doch das feste Hier

Deine stete Hast
Zwingt dich zur Rast
Und bald kommt die gewisse Last
Das Auf bald – Wiedersehen!

So wanderst du dein Leben lang
Und stehst du still
Zerreißt dich fast
Der stete Drang

Kein Ort
Der dir allein gehört
Du bist überall und nirgends

Geh’ Wandermädchen
Zieh davon
Ich weiß, so ist dein Leben


Anmerkung von Diablesse:

'07

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

cannam (35)
(05.09.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Diablesse meinte dazu am 06.09.09:
ich war total erstaunt, als ich das gedicht heute in meinem umzugswirrwarr entdeckt habe. früher noch mit abscheu betrachtend, dürste ich jetzt nach so einem leben.
oh ja, ein hoch auf die kommafreiheit...und freiheit generell.

kommst mit wandern? ;)
alles liebe, caro.

 kirchheimrunner (24.02.12)
gerne Kommentiert:
ich liebe auch das Leben als Vagabund! Bei mir sind es nicht die Kommas; nein... viele Federn möchte ich auf meinen Hut stecken...
L.G. Hans

 Diablesse antwortete darauf am 24.02.12:
irgendwie ist mir der komma-witz bisher total entgangen; dafür kommt er jetzt um so besser =D ...federn, kommata, jeder, was er mag. aber wenn alle wandern, wer bleibt dann zuhaus? viele grüße, caro
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram