Glücklich am Ziel

Erörterung zum Thema Ziele

von  KayGanahl

Wer glaubt, er sei am Ziel, irrt meistens. Weil Ziele sich, einmal anvisiert, allzu schnell woanders hinbewegen, als würde ein Herr im Himmel einem das Leben verderben wollen. Das kommt manchen sicher bekannt vor. Der Irrtum wird wohl öfter zu einem Regelfall im Dasein derer, die sich darin befleißigen, eher erfolgreiche Bürger im Lande zu sein. Was auch immer unter Erfolg zu verstehen ist. Jeder sieht das anders.

Die Sache mit dem Verfehlen von Zielen kann bei dem einen oder anderen zu einem Gemütszustand führen, der der Verzweiflung nahekommt. In diesem Fall wird es problematisch ...


Angeblich gibt es "Glückliche", die, etwas naiv, sich für gelungene Schöpfungen halten, von daher reichlich bestückt mit dem Besten und Schönsten, was das Leben bietet - arg subjektiv in der Bewertung. Sie halten sich für geschützt gegen so einige Fährnisse des Daseins.

So kommt es dazu, dass sie ihre Ziele meist für erreicht erachten.


Fast könnte man neidisch werden. Naivität, so wäre zu vermuten, schützt vor der brutalen Realität des Tuns, wenngleich ja auch nicht immer alles schiefgehen muss. Es gibt durchaus Gelungenes, wenn man sich bemüht, es wahrzunehmen.

Glückwunsch sei ausgesprochen denen, die sich dem Realitätsprinzip verpflichtet fühlen, stets sich selbst prüfen und auch ihre Mitmenschen. Kritik und Selbstkritik können nicht schaden.



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