Das Haus am Wegesrand

Gedicht zum Thema Innenwelt

von  Meteor

Ich kann es nicht fassen,
dort am Wegesrand wo die Eule verschwand,
steht ein Haus einsam und verlassen.

Von einem Zaun umgeben 
und nur ein Tor führt hinein.
Mit einem Schild behangen,
um all jene zu empfangen
die das Licht in sich suchen
und sich doch leise verfluchen.

Ich gehe näher ran und mir
wird wieder kalt,
nichts fröhliches ist hier zu finden
nur Dunkelheit und Düsternis,
das alte empfinden…

Auf dem Schilde
vor dem Tor
erkenne ich nun Schriften
die mir sagen und gar klagen
ich muss dort hinein:

„Düster ist es dieser Tage,
Schmach und Hass nur ein Teil der Plage.
Verwüstend zieht sie ihre Bahnen
und hinterlässt einen Schwarzen Faden,
der von vielen wird befolgt.

So entsteht ein düsteres Gebilde,
abseits, am Rande…
weder Gefühle noch Verstande
in diesem zu finden sind
und es vergiftet, verpestet
die Natur in und um dich
herum.“

Das boshafte Gebäude birgt
viele Gefahren doch
kann ich es mir nicht ersparen
mich diesen auch zu stellen.

So öffne ich das Tor,
sehe dem Wahn ins
Gesicht, blicke hoch zur
Spitze
und hinab zum
Grund
erkenne nicht weit
entfernt
ein Grab geschaufelt
für mich geschaffen um mich
nieder zu raffen
und mit höhnender Stimme
scheint das Haus zu sprechen:

„Gib auf, du hast keine Chance.
Stück für Stück werd ich dich
zerbrechen und niemand
wird sich an dich erinnern.
Komm rein, bleib bei mir
du niederes Tier.
Erkenne das Netz
das ich für dich
hab gesponnen
aus Schwarzen Fäden
Gewonnen…“

Mit zitternden Knien geh ich voran
Versuch nicht dran zu denken
was noch kommen kann.

Mein inneres flackert
wie das Licht einer
Kerze im Wind,
immer kurz davor zu erlöschen.                                                                                                   
Doch ein Teil meiner Seele ist
verbunden mit meinen Helfern
die die Kraft mir spenden,
die ich brauch um hier zu bestehen,
mich den Dämonen zu stellen,
die im Haus auf mich warten,
mit meinen Fähigkeiten die mir gegeben,
um zu streben nach einem besseren Leben.

Ich öffne die Tür und betrete das Haus.
Finstere Schemen betrachten mich düster
und erwarten einen grausigen Schmaus.

Von hier an beginnt ein neuer Weg.
Es wird nicht leicht aber Gerecht,
denn mein Natürliches Geflecht,
begehrt die Freiheit die es verdient…

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