Die Wohnstatt
Expressionistisches Gedicht zum Thema Annäherung
von Caracaira
Kommentare zu diesem Text
Metulskie (32)
(30.06.15)
(30.06.15)
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Dieses Gedicht wurde inspiriert von einem Gedicht, das ich wiederum von einem inspiriert 2000 schrieb, es war eine Hommage an Marie Luise Kaschnitz und ihr 1962 veröffentlichtes Gedicht:
"Interview
Wenn er kommt, der Besucher,
Der Neugierige und dich fragt,
Dann bekenne ihm, daß du keine Briefmarken sammelst,
Keine farbigen Aufnahmen machst,
Keine Kakteen züchtest.
Daß du kein Haus hast,
Keinen Fernsehapparat,
Keine Zimmerlinde.
Daß du nicht weißt,
Warum du dich hinsetzt und schreibst,unwillig, weil es dir kein Vergnügen macht.
Daß du den Sinn deines Lebens immer noch nicht Herausgefunden hast, obwohl du schon alt bist.
Daß du geliebt hast, aber unzureichend,
Daß du gekämpft hast, aber mit zaghaften Atmen.
Daß du an vielen Orten zu Hause warst,
Aber ein Heimatrecht hast an keinem.
Daß du dich nach dem Tode sehnst und ihn fürchtest.
Daß du kein Beispiel geben kannst als dieses:
Immer noch offen."
Diese Hommage habe ich nicht hier leider, allerdings wurde ich heute Nacht daran erinnert, weil ich las, wie auch jemand die Ausschau nach einem jenseits der Maya lebendigen Partner verband mit wiederholtem: "...nicht genug.", mit Benennen des Unentbehrlichen.
Jesus.
Nächstes Jahr habe ich viel vor, jetzt lass mich den Gefährten finden.
17 Jahre sind genug von "nicht genug."
(Antwort korrigiert am 12.03.2017)
"Interview
Wenn er kommt, der Besucher,
Der Neugierige und dich fragt,
Dann bekenne ihm, daß du keine Briefmarken sammelst,
Keine farbigen Aufnahmen machst,
Keine Kakteen züchtest.
Daß du kein Haus hast,
Keinen Fernsehapparat,
Keine Zimmerlinde.
Daß du nicht weißt,
Warum du dich hinsetzt und schreibst,unwillig, weil es dir kein Vergnügen macht.
Daß du den Sinn deines Lebens immer noch nicht Herausgefunden hast, obwohl du schon alt bist.
Daß du geliebt hast, aber unzureichend,
Daß du gekämpft hast, aber mit zaghaften Atmen.
Daß du an vielen Orten zu Hause warst,
Aber ein Heimatrecht hast an keinem.
Daß du dich nach dem Tode sehnst und ihn fürchtest.
Daß du kein Beispiel geben kannst als dieses:
Immer noch offen."
Diese Hommage habe ich nicht hier leider, allerdings wurde ich heute Nacht daran erinnert, weil ich las, wie auch jemand die Ausschau nach einem jenseits der Maya lebendigen Partner verband mit wiederholtem: "...nicht genug.", mit Benennen des Unentbehrlichen.
Jesus.
Nächstes Jahr habe ich viel vor, jetzt lass mich den Gefährten finden.
17 Jahre sind genug von "nicht genug."
(Antwort korrigiert am 12.03.2017)