IX

Gedanke

von  Janoschkus

Einen neuen Text noch abschließend festzuzurren, wenigstens aber wie einen Hund am Pfahle anzubinden, auf dass er treuen Auges unsereiner harre – dieser Vorsatz wird von Nöten sein, wenn ich mich vom Schreibtisch wieder zu lösen und guten Gewissens zuzugestehen meine, mich endlich wieder unter Leute zu mischen. Wenn man sich selbst schon nicht zu binden vermag, dann doch wenigstens einen Text.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(29.08.14)
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 Janoschkus meinte dazu am 31.08.14:
ich finde aber, dass man - wie oben beschrieben - gedanken auch an die leine nehmen kann, d.h., man kann schon versuchen, sich in einen zustand zu begeben, in dem ein gedanke, der einem vielleicht wichtig ist, immernoch im hinterkopf brodelt, mitschwingt. dann gelingt einem nachher der zugriff darauf besser und man muss nicht wieder ganz von vorne anfangen.
grundsätzlich, so glaube ich, schwingen ohnehin alle dinge, die man geschaut, alle gedanken/ ideen, die man hatte, unbewusst immer in uns mit - das heißt, kein gedanke ist ein verlorener bzw. kann tatsächlich verloren gehen. alles, was wir sehen, schwemmt sich in uns an und leistet ja letztlich seinen beitrag daran, dass wir so sind, wie wir sind.
(Antwort korrigiert am 31.08.2014)
(Antwort korrigiert am 31.08.2014)
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