Liebe und Demenz

Gedankengedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  FloravonBistram

Du nanntest mich dein Frühlingsherz,
als Maienlust uns einst umfing
und Blüten trugen wir im Haar,
als diese Zeit vorüber ging.

Das Glitzern in der Sternenstille
macht heiß und atemlos zur Nacht.
Und unsre Lust der Sommerherzen
hat Nachtigallen- Lied entfacht.

Noch warm sind unsre Herbstzeitherzen,
sie singen bunt und tanzen sacht,
doch senken sich schon Nebelschleier.
Gedankenlos - dich küsst die Nacht.

Noch halte stumm ich deine Hände,
denn Worte sind ganz ohne Macht.
Und still friert nun mein Winterherz,
es wird nicht mehr entfacht.

Wir schlagen noch in gleichen Takten,
das Metronom der Zeit hält stand.
Ich lege niemals zu den Akten
wie einst mein Herz das deine fand.


floravonbistram 2013

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Kommentare zu diesem Text


 Mélan_Colie (09.02.16)
"das Metronom der Zeit hält stand.
Ich lege niemals zu den Akten
wie einst mein Herz das deine fand."

Ein so sensibles Thema. Ich werde ganz demütig beim mehrmaligem Lesen. Sehr sachte und schön in Worte gefasst. Danke!

 FloravonBistram meinte dazu am 25.03.16:
Danke Dir
Agneta (62)
(24.03.16)
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 FloravonBistram antwortete darauf am 25.03.16:
Danke Dir
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