Endlos Schmach
Innerer Monolog zum Thema Weltgeschehen
von fritz
Kommentare zu diesem Text
Der Duden läßt ja sehr viele alternative Schreibweisen zu, aber "das Selbe" gehört ganz sicher nicht dazu.
Ansonsten finde ich "Endlos Schmach" (Titel ist eher naja, oder?) handwerklich okay, aber inhaltlich etwas fahrig. Das mit den Flüchtlingen wirkt irgendwie aufgesetzt. Vielleicht auch zu viele doch sehr bemüht wirkende Metaphern?
Ansonsten finde ich "Endlos Schmach" (Titel ist eher naja, oder?) handwerklich okay, aber inhaltlich etwas fahrig. Das mit den Flüchtlingen wirkt irgendwie aufgesetzt. Vielleicht auch zu viele doch sehr bemüht wirkende Metaphern?
Ich weiß und habe mir trotzdem erlaubt, die Form ’das Selbe’ zu verwenden, um es ein wenig zu personifizieren, was mir in dem Kontext durchaus sinnvoll erscheint.
Zugegeben, mit dem Titel bin ich auch noch nicht zufrieden, vielleicht eher ein Arbeitstitel. Normalerweise habe ich kein Problem damit, Texte unbetitelt zu lassen, aber in dem Fall irgendwie schon.
Der Text war inspiriert von einem Film über Menschenhandel, was ja thematisch nicht ganz bzw. nicht zwinge deckungsgleich mit dem Thema "Flüchtlinge" ist. Eine weitere Inspiration war die bei mir zu Hause tatsächlich hörbare Autobahn; beides hat sich gut verbinden lassen. Umso ärgerlicher natürlich für mich, wenn es aufgesetzt wirkt.
Welche Metaphern wirken auf Dich bemüht?
Zugegeben, mit dem Titel bin ich auch noch nicht zufrieden, vielleicht eher ein Arbeitstitel. Normalerweise habe ich kein Problem damit, Texte unbetitelt zu lassen, aber in dem Fall irgendwie schon.
Der Text war inspiriert von einem Film über Menschenhandel, was ja thematisch nicht ganz bzw. nicht zwinge deckungsgleich mit dem Thema "Flüchtlinge" ist. Eine weitere Inspiration war die bei mir zu Hause tatsächlich hörbare Autobahn; beides hat sich gut verbinden lassen. Umso ärgerlicher natürlich für mich, wenn es aufgesetzt wirkt.
Welche Metaphern wirken auf Dich bemüht?
Overwolf (37) antwortete darauf am 06.09.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank, Overwolf!
Das häufige ’man’ ist natürlich Absicht (und glaub mir, so zu schreiben ist sicher ähnlich anstrengend wie so etwas zu lesen). Es soll genau die Distanz des prosaischen Ich zum Geschehen, zur Problematik zum Ausdruck bringen, und wenn es befremdet, umso besser! Egal, wie sehr sich das prosaische Ich in die Problematik einzufühlen versucht, sie bleibt ’weit weg’, sie rauscht im bzw. vom fernen Autobahnverkehr durch die angekippte Balkontür herein. Es will sich also nicht distanzieren, sondern es kann die (faktische) Distanziertheit nicht überwinden, faktisch nicht und sprachlich nicht.
In "Spätsommertag" kommt ’man’ zwei Mal vor, das ist in Ordnung, find ich. (-:
Liebe Grüße,
fritz
Das häufige ’man’ ist natürlich Absicht (und glaub mir, so zu schreiben ist sicher ähnlich anstrengend wie so etwas zu lesen). Es soll genau die Distanz des prosaischen Ich zum Geschehen, zur Problematik zum Ausdruck bringen, und wenn es befremdet, umso besser! Egal, wie sehr sich das prosaische Ich in die Problematik einzufühlen versucht, sie bleibt ’weit weg’, sie rauscht im bzw. vom fernen Autobahnverkehr durch die angekippte Balkontür herein. Es will sich also nicht distanzieren, sondern es kann die (faktische) Distanziertheit nicht überwinden, faktisch nicht und sprachlich nicht.
In "Spätsommertag" kommt ’man’ zwei Mal vor, das ist in Ordnung, find ich. (-:
Liebe Grüße,
fritz
Overwolf (37) äußerte darauf am 07.09.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Man merkt, dass Du die Autobahn aus eigenen Erleben kennst, die Flüchtlingsgeschichte aber nur aus zweiter Hand. Das mit der Autobahn wirkt spannend und so gar nicht aufgesetzt. Also irgendwie Flüchtlinge raus und Autobahn drin lassen und vielleicht ein oder zwei Protagonisten? Oder ganz was Neues schreiben?
P.S.: Overwolf hat Recht: zu viele "mans".
P.S.: Overwolf hat Recht: zu viele "mans".
heilerfeld (33) ergänzte dazu am 07.09.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.