Du sagst der Herbst läßt dich an Garten denken,
an diesen unbestimmten Duft von Schönheit und Verfall,
an halb verfaultes, halb verglühtes Laub, an dunkles Moos, an all
die stetig wiederholte Federbesenarbeit bis ins Sichversenken
in dieses erdige Besinnen, ins immerwährend, immergleiche Kreisen,
das vom Atom zum Jahreslauf bis in die Galaxien reicht;
dass dieses uns so gut bekannte Außen einem so insgeheimen Innen gleicht,
wo unter halb Verlebtem, halb Verblühtem auch, in stetig dauernd wiederholten Weisen,
sich etwas unerkanntes Tiefes neu gebiert,
kristallen reingewaschen sich wie Luft aus kaltem Nass regeneriert;
so sagst Du und die Hände zittern dir, bis du verlegen auf sie schaust.
So hast du nie zu mir gesprochen. Ein lang verdrängtes Wesen in mir friert.
Dein Blick weicht aus, als hättest du das kleine Kind in mir gespürt,
das sich vor Herbstes Schönheit und dem Insgeheimen graust.
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