Sex
Kurzprosa zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten
von Alex
Kommentare zu diesem Text
HerrU (44)
(21.09.18)
(21.09.18)
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So eine Art Hardcore-Geschlechtsverkehr-Romantik wird hier beschrieen, oder?
Mit fehlt da die Geschichte, handelnde Personen, Charaktere, Spannungsbogen, innere Konflikte etc.
Mit fehlt da die Geschichte, handelnde Personen, Charaktere, Spannungsbogen, innere Konflikte etc.
Kommentar geändert am 21.09.2018 um 18:18 Uhr
Hier wid der "andere Mann" als Vehikel benutzt, durch ihn das Gefühl für eine "entfernte Liebe" reflektieren zu können. Je mehr Erniedrigung und Beraubung am Körper stattfindet, umso stärker die Sehnsucht nach der "vermissten Person".
Wir Leser können uns dies so vorstellen, dort wo viel Schatten ist, ist auch der Wunsch nach Licht am größten: der weibliche Prot lebt tatsächlich nicht im Licht, denn es bedarf nur der Vorstellung von Licht, um die Dunkelheit als angenhm zu empfinden, es geht gar soweit, die Dunkelheit selbst als Licht zu empfinden. Letztlich bedarf der weibl. Prot. ständig der Exaltation des Sexes durch ostentative Herabsetzung der eigenen Dignität durch den fremden männlichen Prot., um dieses "wunderschöne Gefühl" in sich zu erwecken.
Allein der Auslöser ansich ist nichts tatsächlich Schönes, Ästhetisches, denn dafür bedarf es des Erkenntnis des Lichtes.
Wir findet hier ein "Höhlengleichnis" von Platon vor. Einen gefesselten weiblichen Prot. der durch den sodomistischen Eingriff des männlichen Prot. die Schatten auf der eigenen geistigen Wand hin und her huschen sieht.
Entscheidend sind die Sätze im Text, die den Abwesenden in die eigene Nähe wünschen deshalb, dem Platons Gleichnis
folgend, weil man von den eigenen Fesseln nicht loskommt. Man kann also nur "zu sich kommen lassen."
Daraus ergibt sich die Malaise eines veständigen Lesers zum Text, weil dieser von Gefangenschaft durch blumige Worte spricht. Hier ist eigentlich nur eines schön: die unerreichbaren im Licht huschende Schatten, sonst nichts.
Was noch auffällt ist, dass der Abwesende in die Nähe des weiblich. Prots gewünscht wird, eigentilch der Wunsch ist ihn in die gleiche Gefangenschaft einzubinden in der der w. Prot sich befindet. Denn die Fesseln des weibl. Prots halten ihn von der Freiheit fern, lassen keine andere Möglichkeit zu. Dies ist die eigentliche Demarkation, wo von die Einordnung des Textes abhängt, der vorgeschobene Riegel ist als Grenze zwischen dem eigenen Wunsch, die Person dabei zu haben und der Wahrheit, sie nicht dabei haben zu können.
Ave
Wir Leser können uns dies so vorstellen, dort wo viel Schatten ist, ist auch der Wunsch nach Licht am größten: der weibliche Prot lebt tatsächlich nicht im Licht, denn es bedarf nur der Vorstellung von Licht, um die Dunkelheit als angenhm zu empfinden, es geht gar soweit, die Dunkelheit selbst als Licht zu empfinden. Letztlich bedarf der weibl. Prot. ständig der Exaltation des Sexes durch ostentative Herabsetzung der eigenen Dignität durch den fremden männlichen Prot., um dieses "wunderschöne Gefühl" in sich zu erwecken.
Allein der Auslöser ansich ist nichts tatsächlich Schönes, Ästhetisches, denn dafür bedarf es des Erkenntnis des Lichtes.
Wir findet hier ein "Höhlengleichnis" von Platon vor. Einen gefesselten weiblichen Prot. der durch den sodomistischen Eingriff des männlichen Prot. die Schatten auf der eigenen geistigen Wand hin und her huschen sieht.
Entscheidend sind die Sätze im Text, die den Abwesenden in die eigene Nähe wünschen deshalb, dem Platons Gleichnis
folgend, weil man von den eigenen Fesseln nicht loskommt. Man kann also nur "zu sich kommen lassen."
Daraus ergibt sich die Malaise eines veständigen Lesers zum Text, weil dieser von Gefangenschaft durch blumige Worte spricht. Hier ist eigentlich nur eines schön: die unerreichbaren im Licht huschende Schatten, sonst nichts.
Was noch auffällt ist, dass der Abwesende in die Nähe des weiblich. Prots gewünscht wird, eigentilch der Wunsch ist ihn in die gleiche Gefangenschaft einzubinden in der der w. Prot sich befindet. Denn die Fesseln des weibl. Prots halten ihn von der Freiheit fern, lassen keine andere Möglichkeit zu. Dies ist die eigentliche Demarkation, wo von die Einordnung des Textes abhängt, der vorgeschobene Riegel ist als Grenze zwischen dem eigenen Wunsch, die Person dabei zu haben und der Wahrheit, sie nicht dabei haben zu können.
Ave
Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:13 Uhr
Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:16 Uhr
Man kann das so sehen, muss man aber nicht. An BDSM ist per se nichts verkehrt oder "dunkel". Vielleicht steht die Protagonistin auch einfach nur auf BDSM, möchte das aber nicht mit ihrem Mann ausleben, weil emotionale Nähe und harter Sex nicht für sie vereinbar sind. Vielleicht ein Hure-Madonna-Komplex in Abwandlung, vielleicht auch nicht.
Antwort geändert am 22.09.2018 um 01:21 Uhr
Antwort geändert am 22.09.2018 um 01:40 Uhr
Verlo (65) antwortete darauf am 05.09.22 um 03:29:
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Verlo (65)
(05.09.22, 03:40)
(05.09.22, 03:40)
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