weiße Sterne

Gedicht

von  Pearl

Deine Finger zählen, alle zehn,
deine Augen, deine Zehen
und der Mond lächelt, während wir lachen
und die weißen Sterne, während wir wachen.
All das ist Vergangenheit, weißt du?
Aufgewärmt schmeckt nur Suppe gut.
Wir können die Zeit nicht zurückdrehen
und zu veschieden sind unsere Stile, Leben.
Ich schwöre, ich wäre gern dein Freund.
Doch vielleicht haben wir selbst den Zug versäumt.
Ich bin lieber ein ausgesetztes Schaf,
alsdass mir ein Hirte irgendetwas anschafft.
Ich wünschte, du wärst wahrhaft frei und glücklich.
Ihre Lügen stehlen dem Himmel kein Licht.
Wenn ich Worte wüsste, um dich zurückzuführen,
weg von der Herde eines Lebens hinter Türen,
ich würde sie dir ins Ohr flüstern, Unerreichbarer.
Denn die Sprache der Freundschaft ist leisgesagt klarer
und um so viel mächtiger als die von Hass.
Alte, doch weise Sterne seien dir ein Kompass.



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Kommentare zu diesem Text

Hobbes (38)
(17.03.24, 06:20)
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 Pearl meinte dazu am 17.03.24 um 12:03:
Danke, Peter.

Liebe Grüße,

Stefanie
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