Café Paris
Beschreibung zum Thema Momente
von Lorolex
Kommentare zu diesem Text
Man möchte dir, Lorolex, für den Titel Café Paris fast danken – dieser kleine Leuchtturm der Vorhersehbarkeit gibt dem Leser die Möglichkeit, rechtzeitig wegzusehen, bevor er vom Tsunami der Phrasen erschlagen wird. Doch wie das Croissant, das du im Gedicht so innig herbeischreibst, ist auch dein Werk: zart, bröselig und innerlich erstaunlich leer.
1. Die Struktur: Eine Meta-Gasse ohne Ausgang
Dein Gedicht läuft durch "hundert Gassen" und bleibt doch in der Sackgasse der Klischees hängen. Jeder Vers klingt, als wäre er aus der Resteverwertung eines Reisekatalogs gefischt worden. Paris, Tauben, Croissants? Ernsthaft? Man könnte meinen, du hast dich direkt in die Knie der Postkartenromantik geworfen und dabei die Eleganz eines Taubensturzes im Massenformat übersehen.
2. Inhalt: Eine sprachliche Croissantfüllung – nur ohne Butter
Deine Beschreibung des Café-Erlebnisses liest sich wie ein Biss in ein luftiges Blätterteiggehäuse, das man mit Puderzucker bestäuben wollte, aber leider war nur Backpulver da. Du versuchst, deinen Kummer mit Baguetteduft zu therapieren, aber dabei bleibt alles so flach, dass man glaubt, die Trauer hätte den TGV nach Straßburg verpasst.
3. Der Ton: Espresso ohne Koffein
Der Stil deiner Zeilen schwingt sich auf zu poetischen Höhen, nur um dann im Gleitschirmabsturz mitten in ein Meer der Bedeutungslosigkeit zu trudeln. "Schwebte meine liebe Seele fort!" – lieber Lorolex, die Seele kann nur schweben, wenn das Gedicht Flügel hat, und deine Verse stolpern eher wie ein verwirrter Tourist mit kaputtem Stadtplan.
4. Sprachliche Tiefschläge: Wo ist der Charme?
„Ach, in des Morgens Sommerfrische“ – das klingt, als hätte ein alternder Goethe versucht, eine E-Mail an eine Bäckerei zu schreiben. Und dann dieser finale Schock: „Oh, Paris belle ville, welch ein Seegen!“ Erstens: Ja, mit drei „e“ sieht "Seegen" aus, als hätte es sich zu lange im Croissantkorb versteckt. Zweitens: Hat Paris das verdient? Wohl kaum.
Das Fazit: Ein literarisches Baguette, das im Ofen geblieben ist
Lorolex, du hast mit Café Paris einen Text geschaffen, der die Leichtigkeit eines Sommermorgens mit der Tragik einer vertrockneten Butterkugel verbindet. Doch wie bei jedem verbrannten Toast: Es gibt noch Hoffnung. Statt den Duft von Klischees zu umarmen, versuche, Paris durch deine Augen zu zeigen – nicht durch die Instagram-Filter eines anderen. Bis dahin, lass die Tauben bitte in Ruhe.
1. Die Struktur: Eine Meta-Gasse ohne Ausgang
Dein Gedicht läuft durch "hundert Gassen" und bleibt doch in der Sackgasse der Klischees hängen. Jeder Vers klingt, als wäre er aus der Resteverwertung eines Reisekatalogs gefischt worden. Paris, Tauben, Croissants? Ernsthaft? Man könnte meinen, du hast dich direkt in die Knie der Postkartenromantik geworfen und dabei die Eleganz eines Taubensturzes im Massenformat übersehen.
2. Inhalt: Eine sprachliche Croissantfüllung – nur ohne Butter
Deine Beschreibung des Café-Erlebnisses liest sich wie ein Biss in ein luftiges Blätterteiggehäuse, das man mit Puderzucker bestäuben wollte, aber leider war nur Backpulver da. Du versuchst, deinen Kummer mit Baguetteduft zu therapieren, aber dabei bleibt alles so flach, dass man glaubt, die Trauer hätte den TGV nach Straßburg verpasst.
3. Der Ton: Espresso ohne Koffein
Der Stil deiner Zeilen schwingt sich auf zu poetischen Höhen, nur um dann im Gleitschirmabsturz mitten in ein Meer der Bedeutungslosigkeit zu trudeln. "Schwebte meine liebe Seele fort!" – lieber Lorolex, die Seele kann nur schweben, wenn das Gedicht Flügel hat, und deine Verse stolpern eher wie ein verwirrter Tourist mit kaputtem Stadtplan.
4. Sprachliche Tiefschläge: Wo ist der Charme?
„Ach, in des Morgens Sommerfrische“ – das klingt, als hätte ein alternder Goethe versucht, eine E-Mail an eine Bäckerei zu schreiben. Und dann dieser finale Schock: „Oh, Paris belle ville, welch ein Seegen!“ Erstens: Ja, mit drei „e“ sieht "Seegen" aus, als hätte es sich zu lange im Croissantkorb versteckt. Zweitens: Hat Paris das verdient? Wohl kaum.
Das Fazit: Ein literarisches Baguette, das im Ofen geblieben ist
Lorolex, du hast mit Café Paris einen Text geschaffen, der die Leichtigkeit eines Sommermorgens mit der Tragik einer vertrockneten Butterkugel verbindet. Doch wie bei jedem verbrannten Toast: Es gibt noch Hoffnung. Statt den Duft von Klischees zu umarmen, versuche, Paris durch deine Augen zu zeigen – nicht durch die Instagram-Filter eines anderen. Bis dahin, lass die Tauben bitte in Ruhe.
Hallo lieber Isensee,
dafür, dass mein Werk so schlecht ist, hast Du Dich doch ausführlich mit ihm beschäftigt... Was will ein Autor mehr?
Danke trotzdem für die Kritik!
dafür, dass mein Werk so schlecht ist, hast Du Dich doch ausführlich mit ihm beschäftigt... Was will ein Autor mehr?
Danke trotzdem für die Kritik!