Erde
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Weiser Zwerg

Gedicht

von  Pearl

Für den Menschen bin ich keiner, nichts, sagte der kleine Stern zum Mond.

Einmal werde ich sterben, wandere ich in den Tod.

Ich sehne mich weder nach Größe noch nach Unsterblichkeit.

Bin eine Paillette auf Großmutter Weltalls Kleid.


Sicher, auf dich werden Hymnen gesungen, dir werden Verse angedichtet.

Meinen Namen weiß keiner. Doch mein Licht... manche erblicken es.

Die Rosen,  veilchenblauen Himmel, die Baumriesen, Weißen Zwerge...

Voller Wunder, voller Schönheit sind der Himmel und die Erde.


Die Schönheiten der Felsen unter der See... anders als die der Diamanten.

Planeten, Supernovas, Menschen, Sterne, Pflanzen...

Schon komisch. Ob dies alles aus dem Nichts, der Leere, entstanden ist?

Schon komisch, dass wir uns vor dem Ende fürchten. Was wir gehen, ist nur zurück.


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Kommentare zu diesem Text


 hehnerdreck (28.01.25, 03:11)
Welch Wohltat. Danke!  :) ;) :)

Liebe Grüße aus allen Richtungen, in denen meine Gedanken sich zuhause fühlen.

 Pearl meinte dazu am 29.01.25 um 11:01:
Oh!

Ich verstreue - Liebe Grüße - an deine Gedanken

 AchterZwerg (28.01.25, 06:37)
"Weiser Zwerg?"

Sag ich doch! :)

 Pearl antwortete darauf am 29.01.25 um 10:54:
Ja, Zwerge sind weise. Und so bescheiden! ;)

Danke, dir!

 Quoth (28.01.25, 08:52)
Ob dies alles aus dem Nichts, der Leere, entstanden ist?
Aber ja! Das Nichts ist schöpferisch.

Gut, eine Staunende hier zu haben.

 Pearl schrieb daraufhin am 29.01.25 um 11:03:
Zur Zeit fühle ich mich so wie ein Kind... Da ich wieder Staunen darf.

Und nun übe ich mich im Nichtstun.

Danke Quoth
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