So lange Zeit lebte sie im Dunkel,
im Scheine ihrer Angst und ihrem Hass.
Hinter Mauern aus Dornen stets verborgen,
ihre kleine Seele aus zerbrechlichem Glas.
Oh Magierin der ewigen Stille,
ich will Deine Stimme wieder hören.
Will mich in Deinen Träumen verlieren,
und Dir ewige Treue schwören.
Sie stand am Scheideweg der Welten,
und nahm doch keinen von den Beiden.
Querfeldein lief sie durchs Leben,
vergaß allen Schmerz und jedes Leiden.
Oh Fee der unendlichen Weiten,
Knospen erblühten in all ihrer Pracht.
Und die Träume wuchsen zu neuem Leben,
ich bin in Dir erneut erwacht.
Sie pflegte den Garten der in ihr wuchs,
egal was nun auch noch geschah.
Egal wie oft die Felder verdorrten,
ihr Blick nach vorn gerichtet war.
Ihre ungeweinten Tränen und ihr Stolz,
erfüllten den Garten zu einer Welt.
So banden sich die Grenzen,
deren Lichterglanz ihr Herz erhellt.
Oh Engel der Traumeswelten,
noch immer lebst Du in Dunkelheit.
Doch ich bin mit Dir gebunden,
zwei Seelen in Dir vereint.