Deine Augen, strahlend
wie die Sonne.
Ein Blinzeln
von dir
und mein Tag
ist erhellt,
ein Augenaufschlag
und das
prächtigste Farbspiel
zeigt sich
im dichten Regen
der Nacht.
Zwei Kerzen
die im Fenster steh´n
so warm, dass man
sie bis auf die Strasse
hin spürt.
Deine Augen, scheinend
wie Bernstein,
an ihrem Grund
liegt das Geheimnis
der Zeit.
Ich will es fangen,
will es ergründen,
sehen, was deine
Herrlichkeit ist.
Aber wie lange
ich auch suche
sind die Schätze
doch versteckt.
Nur ab und zu
blitzt es auf
in der Tiefe
deiner See,
goldbraun
und intensiv,
immer dann,
wenn ich aufgebend
abwinken will.
Deine Augen, wild
wie der Whiskey,
das Gold
des Vergessens.
Brennt Feuer
und Flamme
in Seele und Geist,
macht Herzblut
zu Säure und Base
zugleich.
Wie zwei Löwen
so stark
springen sie los
und krallen
sich fest
in allem,
was mein
Inneres ist.
Deine Augen,
wie Irrgärten,
man kann sich
heillos verlieren.
In ihrer Mitte
ein sonniges
Plätzchen, das
zum Verweilen
einlädt.
Die Hektik
der Zeit,
vergessen
in der Dämmerung
deines Lidschlags.