Die Uhr II

Gedicht

von  KopfEB

Ich lag wieder in meinem Bett
und fand ´s Folgende gar nicht nett:

Die Uhr hing an der Wand und tickte,
die Scheißdrecksverfickte!
Ich wollte schlafen,
doch sie ließ mich nicht.
Ich spuckte ihr in´s Gesicht
und machte mich so zum Affen.
Denn ein Gesicht, besitzt keine Uhr,
doch manchmal eine Schnur.
Ein Kabel zur Dose,
doch die leider nicht.
Sie war eine Stromlose
und jetzt war Schicht.
Ich nahm sie von der Wand
in meine Hand,
und schmiß sie zu Boden,
vorbei an den (zensiert).
Ich trat fest auf sie drauf,
das Schicksal nahm seinen Lauf.
Sie hatte sehr wohl Strom
und gegen den Schlag war ich nicht gefeit
doch es zerbrach das Gehäuse aus Chrom
und ich war befreit.

Ich schlief tief und ausführlich
und träumte natürlich,
von der Uhr an der Wand,
die mich verfolgte durch´s Land
und tickte und tickte und tickte.
(die Scheißdrecksverfickte)


Anmerkung von KopfEB:

Auch schon steinalt, grade wiedergefunden. Aber da ich mich köstlich beömmelt hab, wollt ich euch dieses Machwerk frühester Stunde nicht vorenthalten.

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