Es gab einmal eine Zeit davor. Damals konnte ich nachts noch gut schlafen. Heute schlafe ich vielleicht wenn ich es zusammenrechne zwei Stunden. Was nicht heißt, dass ich tagsüber müde bin. Nicht wirklich.
Ich beschäftige mich mit Dingen, wobei mich jeder fragen würde, ob das noch normal ist. Ich zerbreche mir meinen Kopf viel zu oft. Doch hat das auch bestimmte Gründe.
Ich vergesse viel zu schnell. Wenn jemand mich fragt, welches Buch ich gerade lesen, so muss ich ewig überlegen, wenn nicht sogar nachsehen.
Dann gibt es wieder Dinge, die kann ich nicht so einfach vergessen. Schöne Dinge, weniger schöne, traurige, glückliche.
Oft fühle ich mich wie eine wandelnde leblose Hülle, deren Inhalt schon längst nicht mehr auffindbar ist. Verloren gegangen, einfach verschwunden. Ich fühle mich leer.
Vollkommen leer.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.