Chanukka; Deutschland 1944
Hymne zum Thema Apokalypse
von kirchheimrunner
Anmerkung von kirchheimrunner:
Chanukka (חנוכה, Weihefest) ist ein jüdisches Lichterfest. Es beginnt am 25. Tag des Monates Kislew (November / Dezember) und dauert 8 Tage. Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Palästinas gegen hellenisierte Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer besiegten das Seleukidenreich, beseitigten den im jüdischen Tempel errichteten heidnischen Altar und führten den jüdischen Tempeldienst wieder ein. Im Johannes Evangelium wird berichtet dass Jesus bei einem Chanukka – Fest, ein Jahr vor seiner Kreuzigung, teilnahm. (Joh. 10,22).
Laut einer talmudischen Lehre hat sich Öl für nur einen Tag gefunden; durch ein Wunder hat das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die acht Arme des Chanukka-Leuchters (mit einem gesonderten neunten Arm), jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, bis am Ende alle acht Kerzen leuchten.
Kommentare zu diesem Text
Es sollte auch ein Gedenken an den Holocaust sein...
Ich zitiere Günter Grass:
Theodor Adorno steht als Verbotstafel im Wege. Ich zitiere: "Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben ist barbarisch, und das frißt auch die Erkenntnis an, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben ... "
Nun, gerade Paul Celan und Ingeborg Bachmann und last but not least Nelly Sachs (die ich alle sehr vereihre) haben gezeigt:
Nach Auschwitz muss man Gedichte schreiben..
Ich danke dir ganz herzlich für dein Interesse an meinem Text...
(aus "Negativen Dialektik")
(06.04.13)