Alle 27 Textkommentarantworten von Hamlet

28.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Beweis, dass Böses krank macht: "Das gebe ich zu. Lesen Sie bitte dazu den oben stehenden Kommentar, damit ich mich nicht wiederhole. Dennoch gilt es i. d. R. so, wie ich argumentiert habe. Schönen Gruß Hamlet"

28.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Beweis, dass Böses krank macht: "Hallo Ekkehart, natürlich, diese meine Logik ist schlüssig, aber nicht hundertprozentig beweiskräftig - eher platonisch-sophistisch, d. h. ein Versuch, zum Guten zu (ver)führen. Dennoch meine ich das persönlich so. Erst bei Hannah Arendt, in ihrer "Banalität des Bösen" wurde mir klar, dass es Übeltäter geben kann, die sich nicht quälen, weil sie nicht reflektieren, obwohl ich schon meine, dass sie den Schlaf der Gerechten verlieren müssten, weil sich Träume nicht unterdrücken lassen. Arendt schreibt: "Die größten Übeltäter sind diejenigen, die sich nicht erinnern, weil sie auf das Getane niemals Gedanken verschwendet haben, und ohne Erinnerung kann nichts sie zurückhalten." Als eizigen Nachteil für solche Menschen lese ich bei Arendt heraus: "Die Furcht, sich selbst zu verlieren, ist berechtigt; denn sie ist die Furcht, nicht mehr in der Lage zu sein, mit sich selbst zu reden. Und nicht nur Kummer und Leid, sondern auch Freude und Glück [...] würden unertärglich sein, wenn sie stumm, unartikuliert zu bleiben hätten." Wer also reflektiert, kommt wohl vom Bösen auf die Krankheit. Aber Soldaten sind ja schon immer so abgerichtet worden, dass sie nur bis zum Befehl denken. Wenn man sich militärisch daran gewöhnt hat, mag das so geschehen. Dazu meinen Soldaten im Dritten Reich, wie zu allen Zeiten die Soldaten eingetrichtert bekommen haben, für das Gute zu kämpfen, sodass sie kein schlechtes Gewissen haben müssen."

17.02.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Sprung (29.12.2017): "Hallo Isaban, das ist eine sehr lustige Deutung, auf die ich nicht gekommen war. Sie ist in der Tat möglich. Wenn Dir aber diese zuerst durch den Kopf blitzt, zeugt das von deinem spontanen Assoziationshorizont. Aber ich meine viel Edleres - kannst du auch eine andere Deutung finden? Beweis mir, dass Du auch ein Scherzkeks sein kannst und keiner bist."

20.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Blick: "Stell Dir einen rauschenden Radiosender vor. Man muss am Rad drehen, um ihn richtig einzustellen. Nun wurde der attraktive Blick mit einem guten Sender verglichen. So wie der gewünschten Radiosender am Rad richtig eingestellt werden kann, lässt sich aber der gewünschte Blick nicht schauspieltechnisch eingestellen. Wo ist das dem Radiogerät analoge Einstellrad für den Blick, den man zuweilen hat, den man liebt, der sich aber immer wieder verliert? Das Rad ist nicht im Blick."

20.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geduld: "Ich danke Dir. Natürlich heißt es "zweilen". Ich habe den Übertragungsfehler gleich verbessert."

20.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fluch: "Jawohl, so is das."

20.05.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sehnsucht nach Frieden: "Ja, so ist das zu verstehen - jedenfalls für jemanden, der das Karma-Prinzip für möglich hält."

Diese Liste umfasst nur von Hamlet abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hamlet findest Du  hier.

 
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