Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo S. ich bin Deinem Hinweis gefolgt, konnte allerdings keinen Text zum schwarzen Schmetterling finden, allerdings glaube ich, die beschriebene Intention der Band in dem Zyklus vom schwarzen Schmetterling, ja, das könnte hinkommen. Danke für Kommentar und Empfehlung Lieber Gruß Ulrich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo Tina - Dankeschön für's Lob! Liebe Grüße Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Liebe Sabine, über Deine Zustimmung zur Form und zum inhaltlichen Zusammengehen der Darstellung von Wirt und Parasit freue ich mich sehr. Deine Einwände verunsichern mich ein wenig, ich werde versuchen, in Zukunft, wenn es mir richtig erscheint, noch näher an der Realität zu bleiben. Denn ich stimme Dir zu, die Darstellung ist etwas diffus, was diesen Parasiten betrifft, ein Gemenge aus Bildern, die für mich allerdings die gewünschte Schlüssigkeit ergaben. Was ich aber sah: ohne die in diesem Forum übliche Kategorisierung der Thematik, und ohne die "Entdeckung" des Akrostichons ist eine konkrete Interpretation nicht grade einfach. In diesem Falle stünde der Leser eben einer Mischung von Bildern gegenüber, die vielleicht einen Eindruck hinterlassen, die ihn, durch die Fehlerhaftigkeit der Andeutungen vielleicht aber auch verärgern. Der Balg ist streng genommen natürlich nur ein Fell - wobei ich vor meinem inneren Auge einen ausgestopften Balg sehe. Das, so ist mir nun klar, muss beim Leser aber nicht der Fall sein. Dem schwebt möglicherweise ein schlaffes Fell vor, und damit wäre er schon auf dem falschen Weg. Mein ausgestopfter Balg, das ist eine Art Wolpertinger, ein spitzzahniges, starr lauerndes Vieh, das haarig in dem LI steckt. Balg ist per Def. auch ein "(Wechsel)Balg" ein Untergeschobenes Kind, möglicherweise missgebildet, so jedenfalls früher im Sprachgebrauch. Das schien mir sehr tauglich, um die immer währende, immer wachsende Gefahr einer Angstattacke zu beschreiben. Denn dies war eigentlich meine Absicht: die so genannte Panikstörung darzustellen. Bevor Missverständnisse auftauchen: der Autor berichtet von einem fremden Land, weiss aber sehr wohl, was eine solche Attacke bewirken kann: die völlige Aufhebung des Vertrautseins mit der Welt, ein Von-der-Kette-sein aller Ängste, die jeden Gedanken, jede Bewegung - und das ist durchaus als körperliche Reaktion zu verstehen - beherrschen. Ähnlich wie der "Balg" in meiner verschrobenen Sichtweise, evoziert auch die "Brut" (bei mir) ein Gefühl der heranwachsenden Bedrohung aus sich selbst. Vielleicht ist es wirklich etwas viel verlangt, wenn LI an dieser Stelle dem Leser "mir nach" zuruft, prinzipiell halte ich diesen Weg aber für gehbar. "Aus einer Stille flüstert sich der Ruf" Wieder einmal legst Du Deinen Finger auf eine Wunde, die grade verheilen wollte! Was habe ich an diesen beiden Eingangsversen von Strophe drei herum geformt, bis sie endlich, endlich so war, wie sie ist. Denn das Heraus-flüstern gehörte unbedingt dazu, dieses kaum wahrnehmbare Signal auf das LI alle Sinne richtet, nach dem es pausenlos in der Wahrnehmung der eigenen Körperfunktionen forscht. Der Anlass, der die Ängste zügellos ausbrechen lässt. Offen gestanden kam mir das "fass" gar nicht in den Sinn. Im Gegensatz zum "friss" ist es jedoch sehr spezifisch ausgerichtet, zielorientiert auf ein spezielles Objekt, und nicht so schön zerfleischend - finde ich. Allerdings gebe ich Dir Recht, vor allem auch nach der Herleitung des Hundes, "fass" wäre dem Sprachgebrauch nach gewohnter. Aber es impliziert auch ein übergeordnetes "Herrchen" meine ich, jedenfalls in stärkerem Maße als das Friss, das könnte man eher Trieborientiert sehen. Du siehst worauf ich hinaus will: das völlig indifferente Gefühl der Bedrohung, das aus dem LI selbst entsteht und dem eine uneingeschränkte Macht verliehen ist, sollten die letzten Ketten reißen. Also die letzten Reste der Selbstbeherrschung verloren gehen. Aus diesen Gründen werde ich den Text unverändert lassen, es sei denn, ich gelange zu neuen Einsichten. Dir Danke ich aber sehr für Deine gründliche und konstruktive Auseinandersetzung damit. So gabst Du mir wieder einmal die Gelegenheit, daran meine Gedanke zu formulieren. Lieber Gruß Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo ich, herzlichen Dank! Lieber Gruß Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo gespiegelte Entsiegelte, verworren, Du sagst es! Ich bedanke mich für Kommentar, Empfehlung und Lieblingstextmachung. Lieber Gruß Ulrich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo Tina - ich danke sehr! Liebe Grüße Ulrich"

29.10.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Antwort zu finden: "Liebe Sabine, ich bin derart träge! Irgendwie habe ich deinen schönen und sehr stimmigen Kommentar aus den Augen verloren, mir geht zuviel im Kopf herum. Jedenfalls habe ich noch hier und da geändert, nachdem du bereits kommentiert hattest. Ursprünglich bestand der Text aus zwölfsilbigen Versen, dann habe ich ihn zusammengeschnitten auf zweihebige Jamben, und zuletzt wieder etwas weiter gefasst. Aber so richtig fertig habe ich ihn noch nicht. Auch mit den Strophen habe ich gespielt, erst vier, dann nur noch der von dir auch treffend beschriebene eine Bruch am Doppelpunkt. Wie ein kleines Tor, dachte ich mir. Die Betäubung war gewaltig angesichts von 2500 Grabsteinen, die ummauert am Rande der Weinfelder des Schwanberges stehen und nach Osten blicken, dazwischen nur Gras, Gras und Steine aus fast sechs Jahrhunderten. Alles irgendwie unbenennbar, ein Schmerz, ja, unverstehbar. Und Weiden, die schon lange niemand mehr schneidet, auch Hagebutten. Für deine Zustimmung und deine tiefgehenden Gedanken bedanke ich mich sehr! Liebe Grüße, Uli"

26.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  April: "Hallo DanceWith1Life, ich stehe auf dem Schlauch. LG Uli"

15.01.10 - Kommentarantwort zum eigenen Text  astig: "Hallo Uli, danke schön für dein "Ausgezeichnet!". Mit dem "etwas altmodisch" tue ich mich allerdings schwer. Alleine der Hinweis, im Text eine, wenn auch überkommene, Modernität zu finden, zeigt mir, dass er nicht richtig gelungen ist. Meines Erachtens hat Mode, Modernität oder dergleichen in guter Lyrik keinen Ansatz - die wünschte ich mir zeitlos (was vermutlich vermessen und aussichtslos ist) LG Uli"

26.01.10 - Kommentarantwort zum eigenen Text  astig: "Liebe Brigitte, selten, dass ich dich bei meinen Werken sehe, umso größer die Freude daran, dass es dir gefällt. Ich danke dir sehr für deinen Kommentar und die Blumen. Wirklich. Liebe Grüße, Uli"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
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Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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