KLICKS UND CLIQUEN
Synthesen + Analysen in der Matrix
Eine Kolumne von Bergmann
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Ich bin, der ich war, der ich bin, der ich sein werde
704. Kolumne
Vor 15/16 Jahren schrieb ich finstere Geschichten ... gerade noch mit einigen Fasern eingehängt in Kafka oder Sarah Kane. Und bei Jahnn finde ich einiges davon wieder. Ich bin so anders geworden seit dieser dunklen Zeit und bin doch immer noch der, der ich in der dunklen Zeit war. Nun bin ich alt geworden - und immer noch im Geist das Kind, das sonntags bis Mittag im Bett lag und EIN KAMPF UM ROM las, PRINZ EISENHERZ, MICKY MAUS, TOM SAWYER, TATANKA YOTANKA, oder der Student, der MICHAEL KOHLHAAS las, der Wanderer im Grand Canyon, der Liebende, der mit seinem Mädchen im „Woki“ LIEBEN SIE BRAHMS? sah, der junge Mann, der nie übers Heiraten nachdachte und dann doch plötzlich heiratete und fast unbewusst, aber glücklich in seinen Lehrerberuf hineinstolperte. Seltsam das alles. Gut, dass wir nicht wissen, was auf uns zukommt oder zukommen kann an Leid und Schmerz, an Versagen, Scheitern, Zufall, Glück und Unglück ... gut, dass wir nicht wissen, wie schwer das Leben nicht nur manchmal, sondern immer auch als Ganzes ist.
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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
TATANKA YOTANKA musste ich erst googeln ...
Viel finden ja KARL MAY klasse, ich nicht.
Das "Woki" in Bonn? Eine Legende.
Karl May - im Leben eines lesenden Jungen kein Muss, und wenn doch, dann nur als Phase (zwischen 11 und 14). Die Filme fand ich doof (bis auf den Sprung der nackten Daliah Lavi von der Spitze des Wasserfalls in den Fluss
