Texte zum Thema "Ironie"

Im Frühling wird das Leben zu einem grünen Saftladen. / © F. Puschnik

ein typ hält sich für eine grosse nummer denn schliesslich kann er ja das alphabet trennt hering hübsch von heilbutt und von hummer und weiss sogar wie schachtelhalma geht doch hat all das natürlich schon mit dichten so viel zu tun wie kohle...

der hesse brauchte n hermann nicht zu machen nein liess es ohne literarisch krachen auch mann kam ohne hermann machen aus und brachte gleichfalls nobels preis nach haus

sein lotus ohne witze der hatte nicht nur sitze der hatte auch ein dach und machte ganz schön krach mit seinen acht zylindern zur gaudi selbst von kindern

wer nicht gleich auf die knie fällt vorm fagöttchen den setzte es am liebsten voll aufs pöttchen denn auf dem grossen potte thront’s ja selber - doch seinen ausschied an beten bloss kälber! ps wir sinken vor chemiefabriken die stickstoff...

im licht der wahrheit da verblassen blender - ein blosser trommler und sichanbetender ist ihm abhold wie teufel dem weihwasser denn wird in ihrem lichte blass und blasser

ja mancher klaps wird mit der zeit akut wenn wem die welt den arsch nicht küssen tut der meint sein hintern wäre das voll wert obwohl sie sich kaum je um ärsche schert!

philister hätten gar zu gern das sagen und wollen rollen spiel’n als deutinstanz doch - wesensfragen unfähig zu wagen - bleibt ihnen das verwehrt stets voll und ganz zumindest bei den menschen die durchschauen daß spießer bloß an ihrem...

(nach einem Gedicht von Felix Dörmann) Ich meide die dicken bequemen Kartoffeln. Sie machen bloß dumm. Verachte, was andere nehmen und seh mich danach nicht mal um. Ich meide die Landpomeranzen, wie Kürbis gezüchtet auf Mist, und andre...

ist eine noch jungfrau mit hundert worüber sie selbst sich wohl wundert liegt das - könnte man doch vermuten - an mangelndem aussehen, guten

das tollste sind am netz doch noch die strümpfe womit frau manchen einfaltspinsel fängt der denkt an feuchtgebiete prompt wie sümpfe in denen er mit seinem pinsel hängt denn mehr als hängen bringt der kaum zustande sonst hinge er im netz...

sagen wo’s langgeht und das sagen haben ja nicht nur diktatoren liebend gern am liebsten hätten gar noch küchenschaben befehlsgewalt auf unserm wandelstern daraus erhell’n reiz und gewalt der sprache die uns als menschen eigen ist - das...

am liebsten ist manch eine / r noch am streiten gönnt’ andern nicht die butter auf ihr brot das war so eigentlich zu allen zeiten die litten auch an neidhammeln nie not man muss dergleichen zirkus ignorieren und einfach heiter hesse...

Der Suizidchat ist leer.

die domina haut ihm den arsch im siebentagerhythmus wund - die woche über gleicht er’s aus und macht als chef die leute rund

es sabbern manche gerne mal nicht nur rum im sabbatical

laß(t) stecken den brief wie die rübe im feld! - weiß längst was der brief und die rübe enthält: meist lob auf sich selber so sind halt die kälber und ändern drum auch nie /  den lauf dieser /  welt

manchen blühte ohne lenz dichterische insolvenz

zwar ist die muse gern wen am beglücken doch zeigt die kalte schulter kehrt den rücken gar vielen - oh da kannst du voll drauf wetten: sie legt sich nicht zu allen in die betten!

es gibt bei menschen lust’ge ambitionen die haben viel mit geltungssucht zu tun und ruhmgelüsten die ihn’ innewohnen doch ist der ruhm zumeist total immun gegen solch begierde von gestalten die sich gern fürs sahnehäubchen halten - auf...

Sokrates sein’ Weib Xanthippe sagte wütend einst: \"Ich kippe dir jetzt echt den vollen Topf von der Nacht schön übern Kopf!\" kaum gesagt auch schon getan doch ihr lebensweiser Mann ließ sich darob nicht verdrießen: \"Wer so donnert muß...

das tollste an den frauen sind die brüste - na klar doch warum nicht das könnte sein verursachen zumindest manch gelüste vor allem dann wenn sie nicht allzu klein /   man kann da an die brust der monroe denken - die war für ihre zeit schon...

manch gerngroß wie bengt besenreis weiß echt von dichtung einen scheiß und dennoch kommt sich solch ein tor in allem ernst wie goethe vor ERNST GOETHE ja der wär er gern ein strahlend heller dichtungsstern -- das ist das pinscherphänomen...

Es war einmal vor Ewigkeiten, Ja, das waren ja noch Zeiten. Wo man sich im Garten traf, und jeder jedem irgendwie half. Heute sieht es ganz anders aus, heute borgt man nichts mehr aus. Jeder pflanzt und harkt für sich allein, nennt den Nachbarn...

bisweilen steigt ein gartenzwerg von under- um auf scharlachberg was er mit allerletzter kraft gerade so noch eben schafft!

das heikle ist am deuten daß die zeichen oft übern horizont des deuters reichen der sich zwar selbst oft für bedeutend hält doch wird ihm so erst recht ein bein gestellt

an tröpfen herrscht weltweit fürwahr kein mangel oft hängen sie am tropf der eitelkeit und werfen trickreich aus gern ihre angel damit welt glaubt sie wär’n gebenedeit - bloß schau ist es und einfach zu durchschauen dies possenspiel von...

viel junggesellen wissen was sie wollen: sich nicht verklapsen lassen von so ollen die näher dran an quoten als an töpfen aus denen sie ihn’ lecker süppchen schöpfen zumal sehr oft mit haaren auf den zähnen die nur bekloppte auch noch sexy...

so manches trinches hält sich für erlesen doch bleibt ne trine voll ihr leben lang ist überdies ein sprichwörtlicher besen da graut es vor selbst jedem besenschrank wenn dann im trinenkopf noch meisen kreisen die groß fast schon wie...

ein haufen frischer wind kann gar nicht schaden sonst geht die poesie auch letztlich baden so vollgetankt oft verschen mit gefühlen - da fall’n gelangweilt musen von den stühlen!

„nach geltung giert manch trantüte und trine und glaubt daß welt solch ruhmsucht nicht durchschaut zwar fahren immer mehr auf dieser schiene doch wer’s erkennt hat den’ auch nie getraut!“ /   sprach ed und ben quittiert’s mit breitem...

bei miss-wahl’n ward \"miss mut\" noch nie gewählt das hätte aber echt der welt gefehlt die doch von hosenschissern überquillt und sauertöpfe bis zum rand gern füllt von schwarzsehern hier einmal ganz zu schweigen die allerliebst zur...

so sprünge in der schüssel sind nicht selten bei leuten die zu gerne etwas gelten wollen doch nichts weiter sind als beutel voller wind und überdies kreuzeitel!

bisweilen gibt es wirklich kluge scheißer die sind zwar so als typ selten der reißer und auch ansonsten echte taube nüsse doch bilden sich schwer ein daß se was wisse...

\"gelassenheit ist oft nicht meine stärke“ grinst ed „dann geh’ ich gern frontal zu werke doch ist das auch kein wunder bei manch spinnern die mich zu sehr an windbeutel erinnern!“

manch judas würde gern als heiland gelten und schmückt sich dafür selbst mit heil’gem schein doch in der allerschönsten aller welten fällt wer’s durchschaut ja niemals auf ihn rein das kann der typ nun wirklich nicht begreifen der sich...

oh es bringt ein PFERDEKUSS dem der ihn ereilt verdruss - PEGASUS tut selten treten nur die sich gern selbst anbeten tritt er schon mal richtung schritt im kreuzeitelen beritt

auf so sachen wie „MEIN LEBEN“ einen pfifferling zu geben statt sich einstmals gleich den alten nur ans lebensWERK zu halten fällt nur solchen leuten ein die selbst voll belanglos sein - hat man das erst mal kapiert gibt’s nicht viel was...

im see der worte sieht man massen waten mit netzen in der hand ganz scharf auf fang doch zauberworte riechen längst den braten verbergen sich ganz scheu in wortsees tang /   da machen nun die water lang gesichter weil ihnen nur blabla ins...

„wer läßt sich denn von typen runtermachen die sich erzfalsch als ’kritiker’ gerier’n - da fangen ja selbst hühner an zu lachen und sind ihr zwerchfell voll am strapazier’n“ sprach ed zu ben „an dieser sorte mäuse herrscht...

das tollste ist an werken noch das machen mach 1 mach 2 mach 3 hat spaß gemacht man kommt zudem kaum raus mehr aus dem lachen wenn etwas zwergenaufstand verursacht weil kenner aus erfahrung längst schon wissen wie schwer das scheinbar leichte...

am schlimmsten sind die stets so tun als ob sie nur des nächsten wohl hätten im kopp

der wahre mann ist mehr konstrukt das meist ne menge whisky schluckt und blöde aus der wäsche guckt wenn dann sein zucker kaum mehr zuckt

es astet der ästhet durch nebelbänke suchend nach seines schöngeists größter tränke - die suche geht bloß völlig in die binsen worüber selbst getränkemärkte grinsen denn selbstbeneb’lung hindert klare sicht doch der ästhet kapiert...

die frage ist selbst für den schönsten geist: ob dichtung wirklich nur erlebnis heißt wohlklang und gefühl und atmosphäre - zwanzig besen fräß’ ich wenn’s so wäre!

pauschal läßt sich von durchfall locker sagen: dem darm gehts dann echt ziemlich an den kragen doch immerhin ist in dem noch was drin wo ich bei köpfen schwer im zweifel bin denn wirklich gibt es derart hohle rüben die müssten selbst das...

was dichten heisst und sagen meint dass das zumeist sehr unklar scheint liegt daran dass ein jeder spricht : der dümmste hält die klappe nicht nein reisst den rand sperrangelweit am liebsten auf zu jeder zeit - so findet längst verhunzung...

fassade kommt von facies, gesicht - durchschauen kann man jedes sicher nicht und manche sind von maskenhafter starre mimik hält dann wer schwer an der kandare zeigt selten was er fühlt und was er denkt woran er insgeheim im grunde hängt ist...

die welt ist voller leitungen und leiter auch leiterwagen war’n einst in gebrauch harnleiter und eileiter stimmen heiter doch viele leiter sind voll pfeifen auch die gerne zwar laut la paloma pfeifen vor haar’gen sachen aber meistens kneifen

mit \"rose\" tragen viele frauen namen und jene die nun solchen nicht bekamen sind dennoch sehr oft rosig anzuschauen - bei manchen aber packt ein’ mehr das grauen!