Judasliebe

Gedicht zum Thema Melancholie

von  Perry

Wie konnten wir nur glauben
unsere Liebe würde ewig dauern
Noch bevor sich die Sonne
auf das Kissen der Nacht legte
haben wir sie verraten
an das Misstrauen, den Kleinmut
und an die Gleichgültigkeit 

Wie konnten wir nur erwarten
unsere Gefühle wären unvergänglich
Sie zeigten sich genauso flüchtig
wie das Leben selbst
Jetzt bleibt uns nur die Erinnerung
an die Unbeschwertheit, den Glauben
und an die Hingabe

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Kommentare zu diesem Text


 Traumreisende (07.05.06)
es ist ein bitteres erwachen, keine sße aus dem duft der kissen trägt...???
schwer, sehr schwer... lg silvi

 Perry meinte dazu am 07.05.06:
Hallo Silvi,
ja die Kissen der Nacht verströmen schon lange keine Süße mehr. Nur hin und wieder drängt sich die Frage auf, haben wir zuviel erwartet.
Danke für dein Hineindenken und LG
Manfred
Nunny (73)
(07.05.06)
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 Perry antwortete darauf am 07.05.06:
Hallo Gisela,
keine Sorge, der Sonntag ist wunderschön für mich und ich genieße die Sonne. Es sind nur die Wolken der Vergangenheit, die von Zeit zu Zeit meinen Himmel verdunkeln.
Danke fürs Mitfühlen und LG
Manfred
Gini (57)
(07.05.06)
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 Perry schrieb daraufhin am 07.05.06:
Hallo Gini,
es ist nicht unbedingt ein Verrat an sich selbst, sondern mehr die wehmütige Erkenntnis dem Ideal der Liebe nicht entsprochen zu haben. Danke für dein Mitgefühl ud LG
Manfred
steinkreistänzerin (46)
(08.05.06)
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 Perry äußerte darauf am 09.05.06:
Hallo Anette,
ich denke, ohne Ideale wäre das Leben leer. Nur wenn man erkennt, dass man sie zu hoch gesetzt bzw. nicht erreichen konnte befällt einen Wehmut.
Danke fürs Verstehen und LG
Manfred
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