Wozu Religion?

Predigt zum Thema Glaube

von  Kabarakh

Ihr fragt euch jetz sicher schon: "Was will der Kerl von mir?"
Ich möchte nur klären, ob wir Religionen wirklich brauchen... Also lasst uns erst einmal schauen, wozu wir sie benötigen:

Im Großen und Ganzen für 2 Dinge:

1. Damit wir, während wir leben, das Gefühl haben, dass es eine "gute" höhere Macht gibt, die uns schütztvor Unfällen, wie z.B. dass wir uns nicht den Fußzeh an der Tür Stoßen, uns hilft wenn wieder jemand einen Schwachsinn fragt, auf uns(ere Gebete) hört, und damit wir nach den Regeln leben (oder auch nach den Worten), die uns diese Macht gegeben hat. Nebenbei gibt es Gefühle der Erfüllung und des richtigen wahren Lebens, doch diese sind nur nebenbei, den am Ende (Buchstäblich!) führen uns die Regeln und Co. doch nur zu...

2. Einem Leben im (Paradies/Nirvana/________ passendes unterstreichen bzw hinzufügen). Dazu gibt es einfache Spielregeln, die sogar der Depp of the Year kapiert: Lebe nach den Regeln dieser sogenannten höheren Macht (die wahrscheinlich von bekifften Menschen aufgestellt wurden, die im Rausch ein Licht oder ähnliches gesehen und Stimmen in ihrem Kopf gehört haben... Wenn ihr mich fragt Fälle für die Klappse), und du kommst zum "guten" ewigen Leben (also ich wär ja am ehesten für die muslimischer-Attentäter-Variante: Sterbe, reiße mehrere Amerikaner mit in den Tot, und du kommst ins ewige Leben mit 72 Jungfrauen... Naja... Bush hats eh verdient... aber was ist wenn die 72 Jungfrauen aufgebraucht sind? Egal, ich schweife ab).
Befolgst du die Regeln nicht, so landest du in der ewigen Verdammnis (hmm... höre ich da ein teuflisches Lachen?). Diese Bestrafung dauert (leider nur meistens) ewig und ist mit schmerzhaften Qualen verbunden. Das will doch keiner meiner treuen Leser, richtig? (Treue Leser? Hat jemand bis hierher durchgehalten?) Also befolgt jeder die Regeln seiner Religion und kommt ins (Paradies/Nirvana/________ passendes unterstreichen bzw hinzufügen), richtig?

Leider falsch, und das ist das Problem der Religionen. Man muss immer bedenken, dass Religion und Ehe Gemeinsamkeiten haben:
- Sie führen meist zur Verdammnis
- Man zeigt oft durch Körperschmuck an, in welchem "Zustand" man sich befindet (Kreuze, Ringe, Bärte usw)
- Man kann nur eine gleichzeitig haben (bei der Ehe manchmal langweilig, aber wann waren mehrere parallele auf lange Sicht gut?)

Nun nehmen wir mal an (und so ist es auch), dass neben der eigenen Religion mehrere andere existieren, die andere Regeln haben (schon der Unterschied zwischen der "Wir dürfen fast alles"-Evangelisten und der "Papst rockz"-Katholiken ist gravierend!). Dann lässt sich folgendes Schlussfolgern:

A = erfüllte Religionen, also perfekt" gelebt
B = unerfüllte Religionen
C = Jahre des Aufenthalts im (Paradies/Nirvana/________ passendes unterstreichen bzw hinzufügen)
D = Jahre des Aufenthalts in der Veradmmnis (hmm... schon wieder ein Lachen... Kann der Dämon mal nicht ruhig sein?)
Zur Einfachheit rechnen wir mit J für Jahre anstelle mit Unendlich, da sonst die Mathematik unsinnig wäre... ihr seht gleich, was ich meine.

Nach unserer Annahme (die so sein muss...) ist A = 1, und da C = A * J ist C = 1J
B ist aber höher (nehmen wir allen die Größeren Religionen Christ, Jude, Muslime, Amerikaner und Große-Spaghetti-Monster-Anhänger, also 5... eigentlich würde hier ein weiteres Unendlich stehen): B = 5 und daher D = B * J, also B = 5J
Daraus folgt, dass wir zwar unsere Religion erfüllt haben, aber durch die anderen dennoch in die Hölle kommen... (Man könnte argumentieren "Schick uns doch erst in den (Paradies/Nirvana/________ passendes unterstreichen bzw hinzufügen) und dann in die Hölle... Wäre logisch, doch verbringe eine ganze Unendlichkeit an einem Ort und danach nahezu Unendlich Unendlichkeiten an einem anderen... Gleichzeitig geht auch nicht, das wäre ein Paradoxon und würde einen Riss im Raum-Zeit-HöhereMacht-Kontinuum verursachen).

Man kann also nach der Religion leben, nach der man will, die anderen überwiegen einfach immer... Daher sage ich euch, dass Religionen eine der dümmsten Erfindungen der Menschen waren (vergleichbar mit dem Toilettenpapier-Hut der Japaner zum Naseputzen oder auch mit George W. Bush...) und total überflüssig sind (wieder vergleichbar mit George W. Bush).

Damit verabschiede ich mich... Denkt drüber nach!

(So Luzifer, Legion und Lordi, wer war dran mit geben? Und lacht nächstesmal nicht immer, wenn die Verdammnis erwähnt wird...)


Anmerkung von Kabarakh:

Ich weiß, ist überzogen, spiegelt aber meine Meinung wider... Siehe auch mein Userbildchen

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Kommentare zu diesem Text

C.S.Steinberg (43)
(25.07.06)
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Jugga (20) meinte dazu am 25.07.06:
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C.S.Steinberg (43) antwortete darauf am 25.07.06:
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 Kabarakh schrieb daraufhin am 25.07.06:
Ich glaube man glaubt kaum was ihr hier glaubt ;)

naja cashi, im prinzip hast du recht, dass jeder glauben soll was er soll (ich glaub auch dass es nix gibt was es wert ist dran zu glauben... also so von höherer macht her... glaub ich damit nicht an nichts @ jugga?)

als grund für den glauben: echt? also ich kann auch ohne glauben (ja im prinzip glaub ich zwar an das in der oberen klammer, aber nich so wie andere an gott) gut leben und brauche auch nicht mehr halt oder so... chaotisch bin ich, aber das hat nichts mit dem chaos zu tun das du meinst ;)

gruß
kaba
orsoy (44)
(25.07.06)
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Trolling (24)
(25.07.06)
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 rela (25.07.06)
Auf der Welt leben derzeit etwa 6,5 Milliarden Menschen. Davon sind ca. 2,3 Milliarden Christen, 1,2 Milliarden Anhänger des Islam, 14 bis 15 Millionen Juden, ca. 850 Millionen Hinduisten, 450 bis 500 Millionen Buddhisten. Diese Zahlen kann man über Google leicht herausfinden. Dies sind allerdings nur die 5 großen Weltreligionen. Hinzu kommen noch die vielen kleineren Glaubensgemeinschaften und religiösen Sekten. Die Menschheit hat schon seit Urzeiten ihre Götter angebetet, wie auch immer deren Namen auch waren. Sogar die Teufelsanbeter glauben an etwas. Faktum glaubt die Mehrheit der Weltbevölkerung an irgendeine Religion. Der Glaube gibt so vielen Menschen Halt und Hoffnung. Wer das für sich nicht braucht, dem steht ja offen an Nichts zu glauben. Natürlich gibt es in jeder Form Religion auch Fanatiker und schon immer gab es Glaubenskriege. Mir persönlich ist es wichtig alle Religionen zu respektieren. Wäre ich in einem anderen Land geboren, hätte ich sicher auch eine andere Religion. Ob es ein Paradies/Nirvana gibt oder die ewige Verdammnis werden wir alle wohl erst erfahren, wenn wir den letzten Atemzug getan haben. Sollte da nur dunkles Nichts sein tut es jedenfalls nicht weh, denn man bekommt ja nichts mehr mit. Dein Text ist jedenfall interessant geschrieben und regt zum Nachdenken über diese Frage
an. Mit ein wenig Toleranz vor der persönlichen Freiheit zum Glauben oder Nichtglauben würde das Leben um einiges erträglicher sein. Liebe Grüße, Rela
seelenliebe (52) äußerte darauf am 25.07.06:
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