Gefährliche Ertüchtigung

Alltagsgedicht zum Thema Sport

von Persephone

Prolog
Hier steht der liebe Kai aus Kiel.
Er hielt von Sport noch nie sehr viel.
Doch weiß er ja, der gute Mann,
Dass Sport das Leben dehnen kann.

Er wagt zuerst den Bungee-Sturz,
Nur leider war der Weg zu kurz
- Das Seil hingegen war zu lang.
Nun prägt ihn ein bizarrer Gang.

Er würde gern wie Wilhelm Tell
Den Bogen schießen und zwar schnell.
Erst Wochen später kommt - oh, graus -
Sein Lehrer aus dem Krankenhaus.

Als nächstes ist das Klettern dran.
Allein es fehlt ihm ja ein Mann,
Der sichernd ihn am Seile hält:
Er merkt’s, als er zu Boden fällt.

Als wieder alles ganz und heil,
Da springt er mit dem bunten Seil.
Der Kerl ist vielleicht ein Athlet:
Er schnürt sich selber zum Paket!

Der Kai jedoch gibt noch nicht auf,
Und fährt mit Ski den Berg hinauf,
- Hinunter dann professionell:
Nur ist die Raupe leider schnell…

Epilog
Er hievt sich sacht mit Ächz und Autsch,
Mit Schmerz und Mühe auf die Couch.
„Ich wusst’ nicht, dass ich“, dachte er,
„Perfekt als Sofa-Surfer wär.“

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Kommentare zu diesem Text

C.S.Steinberg (43)
(21.01.07)

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AbeggRichard (44)
(21.01.07)

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JohndeGraph (24.01.07)

Ich wusste schon immer, Sport ist Mord und von wegen Leben dehnen, ha es scheint im eher selbiges zu nehmen

. Liebe Grüße J.d.G.

VargasBC (46)
(24.01.07)

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Janoschkus (16.02.07)

ja, manch einer ist wohl beim besten willen nicht für den sport geboren!

der text ist soo witzig. schön!
gruß Janosch

Janoschkus meinte dazu am 19.05.07:

immer wieder sehr unterhaltsam, dein gedicht!

mbkreativ (61)
(30.03.07)

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Arvin (48)
(29.04.07)

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Gefährliche Ertüchtigung

Alltagsgedicht zum Thema Sport

von Persephone

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