Heut hot d`r Xaver vom Kriag verzällt. Lang hot ers naus zögra könna, erscht Anno vieravierzig hot ma ehn eizoga. Nach Neu-Ulm hands en gschickt zur Ausbildung, danoch hot er nach Breslau missa. Do hot er scho dengt etzt ischs aus. D`r Bruader den hots derwischt, den hans derschossa. D`r Xaver isch dann no gfanga gnomma worda ond do hot er Lais griagt. Mai des war a PLog, hot er gsait. Honger hot er au ghätt. Im Mai, er woiß gar nemme wann des wor, do han se ihn hoimglassa. I han en dann gfrogt wann er denn sei Frau kennaglernt hot. Do hot d`r Xaver wiedr gstrahlt. Jo, hot er gseit, er hätt ja zwoi ghätt. Die oine war Bedienung in dera Wirtschaft und dia Ander sei Frau. Die Bedienung hot er dann lassa ond hot sich sei Frau gnomma. Mai, hot er gseit han mir en Spaß mitanand ghätt. Wiedr isch a Lacha übers Gsicht gjuckt. Dann wurds plötzlich still ond d`r Xaver hot nochdenklich gschaut, ha es isch doch nix das er jetzt do alloi dohockt. Es wär halt scheener wenn dia Frau no do wär, hot er gseit. Die dei ihm scho fehla. D´r Sohn sei ja au der ganze tag weg. Mir tats grad a weng weh. I han em dann saga missa das I en Urlaub gang. Do hot er gfragt wer denn dann noch ehm schaut. Zom Abschied han I d`r Xaver in da Arm gnomma und han en druckt. Do hot er widr so gstrahlt, do han I denkt I muss ehn adoptiera. Er hot mer a guate Fahrt gwinscht und I han gspiehrt, das er sie gfreit wenn I wiedr komm.
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