Der Zauberblattwald - Die Häsin -

Geschichte zum Thema Tiere

von  Isabell.Joyeux

Im Zauberblattwald hat jeder Baum und Strauch nur ein einzelnes  Zauberblatt in seinem Kleid. Doch über die Jahre ist dies in Vergessenheit geraten.

Die Nacht neigt sich dem Ende, Spinnennetze sind mit Tau bedeckt und durch das dichte Blätterkleid des Waldes schienen wenige Sonnenstrahlen.
Der Kuckucksruf und das Rauschen des Baches sind durch den ganzen Wald zu hören.

Die Tiere der Nacht verkriechen sich in ihren Verstecken und die Tiere des Tages kommen heraus um ihren Tag zu beginnen. Am Bach trifft man zu dieser Morgenzeit alle an, nur ein Bewohner des Waldes fehlte, es war die Häsin.

„Hat jemand von euch die Häsin gesehen?“, fragte das Reh in die Runde. Doch alle schüttelten ihre Köpfe und tranken weiter vom erfrischenden kühlen Nass des Baches.
Voller Sorge begann das Reh zu suchen, denn es wusste dass die Häsin Nachwuchs erwartete und es ihr in den vergangenen Tagen nicht gut ging.

Das Reh bat auch die anderen Tiere des Tages nach der Häsin Ausschau zu halten.
Doch niemand sah sie oder hatte etwas gehört. Der Tag neigte sich dem Ende und die Dunkelheit zog ein. Die Tiere des Tages verkrochen sich in ihre Verstecke und die Tiere der Nacht erwachten nach und nach.

Nur das Reh konnte keine Ruhe finden und suchte weiter nach der Häsin. Doch nach drei Tagen konnte das Reh nicht mehr, es hatte nicht geschlafen und nicht gefressen vor Sorge um die Häsin. Es brach erschöpft zusammen und schlief ein.

Weitere Tage verstrichen und immer noch hatte niemand etwas von der Häsin gehört oder sie gesehen. Jeden Winkel des Waldes hatte das Reh abgesucht, doch nirgends war auch nur eine kleine Spur von der Häsin zu finden.

Eines Morgens als der Nebel den Waldboden noch bedeckt, fiel ein Blatt auf die Nase des Rehs. Das Reh wusste nicht das es ein Zauberblatt war, fraß es und wünschte sich das es die Häsin finden würde.

In diesem Augenblick wich der Nebel und wies dem Reh einen Weg, der hinaus aus dem Wald führte. Das Reh lief diesem Weg nach und kam zu einer wunderschönen großen Blumenwiese, auf der es 8 kleine Hasen spielen sah.
Nur die alte Häsin war nirgends wo zu sehen.

Das Reh lief zu den kleinen Häschen und fragte nach Ihrer Mutter.
„ Was ist eine Mutter, fragten die Kleinen erstaunt?“
Jemand der euch lieb in die Pfoten nimmt und dafür sorgt dass es euch gut geht.
„Nein dann haben wir keine Mutter, wir sind allein.“

Dann werde ich von nun an eure Mutter sein, das Reh setzte die kleinen Häschen auf ihren Rücken und nahm sie mit in den Wald.
                              Fortsetzung möglich

                                                          K.I.

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Kommentare zu diesem Text

Xoxaluk (68)
(11.10.08)
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 Isabell.Joyeux meinte dazu am 12.10.08:
Hallo Xoxaluk ...aber die Fortsetzung dauert wohl.... momentan kann ich keine klaren Gedanken fassen, deshalb auch keine vollständige Geschichte ..... lieben Gruß Isa
Melancholic. (31)
(11.10.08)
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 Isabell.Joyeux antwortete darauf am 12.10.08:
Hallo Mela ...... ich denke es ist besser, wenn wir uns sowas privat schreiben aber nicht unter einem Text. Es macht mich unsicher und naja weist ja was ich dazu und darüber denke.
Isa
Ps: momentan möchte ich zu niemanden Kontakt haben irgentwie... versteh das bitte
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