Hasenbraten

Lehrgedicht zum Thema Begehren

von  ian_grey

Auf der Suche nach Weihnachten
findest Du nur den Osterhasen.
Wenn Du ins Licht willst,
endest Du in der Dunkelheit.

Niemals, glaubst Du, kannst Du glücklich sein,
niemals im Licht der Sonne stehn.
Alles versagt Dir der finstere Kerl
der liebend und gütig genannt.

Doch einzig und allein Du selbst
kannst Dein Weihnachten finden.
Hör nicht auf zu suchen,
nur weil Du den Osterhasen fandst!


Anmerkung von ian_grey:

~ 21. Januar 2009 ~

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Kommentare zu diesem Text

Alexa (18)
(21.01.09)
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 püttchen (21.01.09)
... da steig ich nicht gans durch.Das Gleichnis mit Osterhasen und Weihanachten ist zwar sehr passend wie abstrakt.Is die Aussage jetzt, sich über den finsteren Kerl zu stellen und selbständig seinen Weg zu bestreiten?

 ian_grey meinte dazu am 21.01.09:
Mh, auch. Oder ihn einfach zu ignorieren - wer sagt, dass der Kerl Macht über einen hat?

 püttchen antwortete darauf am 21.01.09:
Naja, er "entsagt" mir Sachen. Das weißt daruf hin, dass er sich zumindest in einer Machtposition fühlt.

 ian_grey schrieb daraufhin am 21.01.09:
Nun ja... im ersten Gedanken war der "finstere Kerl" der christliche Gott. Dann das personifizierte Schicksal. Und zuletzt... das eigene Spiegelbild. Und ich glaube, das trifft es auch am Besten...

 püttchen äußerte darauf am 21.01.09:
ok akzeptiert. find ich gut.
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