Schrecken der Nacht

Gedicht zum Thema Mensch und Tier

von  Liadane

Ein Untier von der Grösse einer Katze
zeigt mir jede Nacht seine kleine gemeine Fratze.

Mit nur einem Ziel schleicht`s um das Haus,
sucht sich genau mein armes Auto aus.

Es findet immer einen Weg hinein,
selbst Maschendraht kann ihm kein Hinderniss sein.

Mit seinen Zähnen so spitz wie Nadeln
vergreift es sich nicht nur an den Zündkabeln.

Nein , denn Gummi schmeckt ihm auch
es nimmt schon mal den Kühlerschlauch.

Selbst teures Marderspray und Klostein
lassen den Motorraum weiterhin gemütlich sein.

Den Marderschreck hat`s auch zerrissen,
ihm kurzerhand das Kabel zerbissen.

Hunde oder Katzenhaare, ein netter Versuch,
doch zum abwehren leider nicht das Wahre.

So langsam lässt`s mich den Verstand verlieren,
wenn immer wieder neue Löcher die Schläuche zieren.

Bald hat das Vieh es ganz geschafft
und mein Auto komplett dahingerafft.

Dann geb ich mich endlich geschlagen,
zieh doch ganz ein und behalt denWagen!!!


Anmerkung von Liadane:

Nach dem zwölten Marderschaden an meinem Auto
ein Versuch den Frust rauszulassen

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Kommentare zu diesem Text

Jerkhead (30)
(13.05.09)
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 Liadane meinte dazu am 13.05.09:
oh ja, das kenn ich, hab mir auch schon öfter vorgestellt, wie ich dem blöden Vieh, bei einer wilden Verfolgungsjagd, durch Hecken und Zäune, hinterher rase. Allerdings muss ich gestehn, immer wenn ich es dann irgendwo sitzen, sehe besticht es mich wieder durch seine ganz putzige Art. Der kleine Gummifetischist ist ja auch wirklich drollig und kann doch eigentlich nix dafür, daß unsere Autos ihn verführen...*g*
Dank dir, für den Zuspruch,
glg, Liadane
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