Umringt vom weissen Blumenmeer,
betritt die Braut den Saal,
den Blick gesenkt, die Schritte schwer,
man merkt ihr an die Qual.
Blässe zeugt von einer schlaflosen Nacht,
der Kummer faltet ihr die Stirn,
wann sind wohl die ersten Zweifel erwacht?
Seit wann zermartert sie sich das Hirn?
Kein Lächeln, das die Augen erreicht,
an ihrem glücklichsten Tag,
ein Anblick, der das Herz erweicht
und keiner zu helfen vermag.
So schreitet sie dem Mann entgegen,
der ihr bereitet so viel Leid,
ihm ihr Leben in die Hände zu legen,
in ihrem schönsten schwarzen Kleid.
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Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(05.07.18)
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