in der Bibliothek des Lebens
reiht sich Buch an Buch
farbenfrohe Worte
tanzen über zu füllendes Weiß
manch hingespuckte Qual
ergießt sich Seitenweise
leises ruht sanft
hingegossen wie Gold
erzählt die Liebe
von Erlebtem
gebrochen das Herz
aber auch auferstanden
ins Licht paradiesischer Satzfragmente
doch der Tod
munkelt schwarz in Geschichten
vom Ende des Tages
Nachts wenn die Worte schlafen
raunen die Dichter
ihre Finger zucken
hinter den Lidern
malen sie Bilder
die morgens Worte werden
aufgeschriebnes durchlebtes
literarisch ewig im Äther schwebend
nicht ein Wort taucht unter
jedes steht schwarz auf weiß
inn Reih und Glied
nebeneinander untereinander
lasst die Geschichten nie wieder brennen
ihr wisst ja
sonst kann es sein
einige von euch
brennen auch
Michaela Möller
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Kommentare zu diesem Text
D_Epperlein (57)
(03.08.09)
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