vor dem fenster
ein winter, der nie vergeht
zwischen den schneeflocken
folge ich einem traum
zwischen buchseiten
hebe ich gepresse erinnerungen
an dich
ans blasse licht
an meine lippen
du schreibst
liebe mit deiner hand
zwischen meine schulterblätter
daneben ein kuss
im spiegel zähle
ich die blauen flecke
vom durch die gegend irren
wie schatten eines sommers,
der nie began
in deinen augen stille,
in mir ein glühwürmchen,
irrlicht, eine motte
immer wieder mit dem kopf
in die kerzenflamme, mit dem herz
gegen die glühbirne
ich folge ihr
unter einer strassenlaterne
machen wir rast
und warten
wortlos
auf einen sommer,
der niemals kommt
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