Die Körper der Frauen

Lyrischer Prosatext zum Thema Begehren

von  Andalp

Die Körper der Frauen
gehören den Männern
Doch darf sich der Mann
nicht allein bedienen
solange die Frau es nicht will
Denn das Begehren der Männer
gehört den Frauen.

Und die Frau, die wird sich
vorab vergewissern
bevor sie einwilligt
ob der Mann ihr imstande
sein wird zu geben
was jene benötigt

Und wenn sie sich treffen
in der Mitte des Spiegels
leuchten die Farben
die beide anregen

Wenn nur eines sich herauslehnt
wird es Scherben geben.


Anmerkung von Andalp:

Leute, zuckt mal zusammen

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Kommentare zu diesem Text

Cockteil (53)
(13.10.09)
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 Andalp meinte dazu am 17.10.09:
na immerhin (:OO
es zuckt ja schon was

Andi
Samhain (23)
(07.01.10)
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 Andalp antwortete darauf am 07.01.10:
was genau (Gedanke, Bild) gefällt dir denn am wenigsten?
Andalp
Samhain (23) schrieb daraufhin am 08.01.10:
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 Andalp äußerte darauf am 08.01.10:
Das wundert mich.
Soll dein Mann etwa so lange neben dir still ausharren, bis du ihm vielleicht verbal mitteilst, was er mit/an dir machen soll?
Soll er nicht lieber was versuchen - aber mit Respekt - und das Vertrauen nicht rücksichtslos ausnutzen. Männer, traut euch was! Frauen, lenkt eure euch ergebenen Männer! (Schau auf die letzten 2 Zeilen.)
Aber zugegeben, als ich 20 war, hätte ich mich nicht getraut, mir das einzugestehen. (Wahrscheinlich auch noch nicht mit 25.) Deswegen ist es hier aufgeschrieben.
Aber bitte nie vergessen: Das ist ein Gedicht, sprich, eine Assoziations-(Träum-)Stütze, keine Anleitung zum Handeln.
(Antwort korrigiert am 08.01.2010)
Samhain (23) ergänzte dazu am 08.01.10:
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 Andalp meinte dazu am 09.01.10:
danke. Hast du mal versucht, "Frauen" mit "Männer" und gleichzeitig "Männer" mit "Frauen" oder "Männer" mit "Frauen" oder "Frauen" mit "Männer" zu ersetzen beim lesen?
Samhain (23) meinte dazu am 10.01.10:
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 Andalp meinte dazu am 10.01.10:
ja, da kann man nichts machen.

Zu dem Thema gibts übrigens einen tollen Artikel von Sibylle Berg im "deutsches Jahrbuch für Autoren Autorinnen 2007/2008" (ISBN 978-3-86671-025-2, Autorenhaus Verlag, hrsg. G Tieger und M Plinke) auf den Seiten 396-401. Sie (SB) teilt die Leserbriefschreiber in drei Grundtypen ein; die Guten und die Bösen und die, die endlich auch mal wollen. Bei den Bösen beschreibt sie eher weniger Unterkategorien als bei den Guten, obwohl von denen wieder etliche Spielarten ins Böse hineinreichen.

Aber sie beantwortet, egal ob sie sich eine oder zwei Sekunden betroffen fühlte, trotzdem auch alle Leserbriefe, so zwischen 1 und 20, die sie pro Woche erhält, und das finde ich bemerkenswert.

Gruss, Andalp.
Hermann (72)
(25.01.19)
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