Hünengräber

Gedicht zum Thema Tod

von  Perry

Wie Weihrauch
zieht Nebel
über die Felder.
An den Rainen
gelagerte Früchte.

Eine tiefe Sonne
wirft ihr Licht
über leere Flächen,
liebkost trauernd
mahnende Hügel.

Die Zeit
hält kurz inne,
bevor sie zu neuen
Schlachtfeldern
aufbricht. 


1. Fassung.

Hünengräber


Nebelschwaden ziehen
Weihrauchfahnen gleich
über die Felder. An Rainen 
aufgeschüttete Früchte.

Eine tiefe Sonne wirft
ihr Licht über leere Flächen,
liebkost trauernd
die mahnenden Hügel.

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Kommentare zu diesem Text

reinART (57)
(24.11.09)
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 Perry meinte dazu am 24.11.09:
Hallo Reinhard,
keine Sorge, ich bin gegeüber konstruktiven Vorschlägen immer aufgeschlossen. Das "breiten" passt tatsächlich eher zu dem getragenen Tenor der Begräbnisszene, doch ist es eben gerade deswegen fast auch schon wieder zuviel. Da ich mittlerweile noch etwas an dem Text gearbeitet habe und neben der trauernden Sonne, die ihr Licht wie eine Rose auf die Hünengräber wirft, auch noch die Zeit als die personifizierte und vermenschlichte Verursacherin, dieses jährlichen Sterben eingebunden habe, wird der Text vielleicht etwas vielschichtiger in seiner Lesart.
Danke für deine Sicht und die Anregung.
LG
Manfred
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