sintflutartig ergießt sich
tief mein inneres Flehen
ich stammle Gebete zu meinem Gott
undurchdachtes einfach nur empfundenes
meine Zunge spuckt giftgrüne Galle
es ist die Bitterkeit in den Nächten
die wie stinkendes verunreinigtes Wasser
meine Höhen und Tiefen durchfließt
ich bin verwundet
denn in den niedrigen Niederungen
der Niedertracht
fand ich mich hingerichtet
von Worten und Taten meiner Feinde
gebrochen im Dreck
geächtet geschmäht
blieb mir nichts
außer die Worte
die ich leise im Innern schrie zu dem Gott
der mir Ferne
dem Allmächtigen
der nicht greifbar nicht sichtbar
doch in einer Ahnung sich meiner bemächtigte
so dass abglitt alle Not
meine inneren Feinde flohen
über mir meine Himmel strahlten
im Licht der Gnade
gehalten zu sein
Michaela Möller
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Hi liebe Ela,
Das ist für Wahr ein göttlicher Psalm.
Die letzten vier Zeilen strahlen wie herrliche Kerzen auf einem Adventskranz.
Bin gerührt von deinen Gedanken.
Herzliche Grüsse
schickt
Franky:))
reinART (57)
(15.12.09)
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