Trostpflaster

Gedankengedicht zum Thema Worte

von  Erdbeerkeks

Wohin lächelnde Tage, quietschbunte Geschichten?
Nur namhafte Stille in vertrauten Gesichtern
Trockene Münder, vom Erzählen verstaubt
Der Stimme und jeglicher Worte beraubt

Erinnerung schluck ich, schling Lügen hinab
Das was mir im Bauch liegt nehm ich mit ins Grab
Will reden, doch stumm ich – halt Kopf dir hin
Weiß nur, dass mit der Zeit alles verrinnt

Ich wälz mich in Stille und Schweigen macht krank
Such mich in Wissen, das in mir versank
Ich hab so viel Mitleid, bloß was nützt bedauern
Wenn sie hinterrücks doch nur um dich trauern

Das Wollen-nicht-können, im Kopf dieser Lärm
Erzählung, Beteu‘rung, ich hab dich so gern
Reiß raus meine Zunge, ich will nicht so werden
und mit 80 im Arm einer Illusion sterben

Neid und Enttäuschung sind so lange her
Erinnerung vage, klarsehen zu schwer
Wir beendeten alles, als unser wenig begann
Wenn ich etwas sage, dann nichts von Belang.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

ViolentHeart (21)
(15.10.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Nemoria (19) meinte dazu am 16.10.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Muuuzi antwortete darauf am 18.02.11:
wahnsinn was du bereits in deinen jungen jahrenan ausdrücken besitzt. da kann so mancher alter knacker heimgehen!
lg

 Erdbeerkeks schrieb daraufhin am 19.02.11:
vielen Dank! :)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram