Gaukelei

Sonett

von  Georg Maria Wilke

In Düsternis getrieben
treibt Quarzsand helles Spiel,
am Wolkenrand verblieben
streift Lichtklang kaltes Ziel.

Der blaue Taumel gaukelt
ohne Worte zwischen Tag und Nacht,
die Mondsichel, sie schaukelt,
eine Fanfare metallisch lacht.

Vom Oleander Duft gelenkt
sich der Gaukler an Worte henkt,
kein Halt ist dort zu finden,

wo niemand in der Seele schreckt,
mit Fesseln sich zu binden,
das Haupte sich zum Himmel streckt.

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Kommentare zu diesem Text

rochusthal (71)
(12.12.10)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 12.12.10:
Danke rochusthal, für deinen Hinweis, habe die Metrik nicht beachtet.
Auch dir einen schönen dritten Advent. Übernehme deinen blauen Taumel.
Gruß Georg Maria
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