Gut´ Nacht

Verserzählung zum Thema Leben

von  mnt

Mit jeder Stufe schmerzen beide Sohlen,
die linke Schulter sticht, bald lahmt das Bein,
bei jedem Bücken möcht ich lauthals schrein.
Die Nacht ist lang, ich schweig als seis befohlen.

Mein Lächeln trägt mich über die Distanz,
zu deiner weiten Augen fernem Glanz.
In deinen Händen klickt der Rosenkranz.
Ich schweige, übe stärkend Akzeptanz.

Die fünfte Nacht, dein Blick ruht nie in sich.
Ich wünscht ich könnt die Schmerzen aus dir saugen,
und merke, dass der meine heimlich wich.

Der Kranz, er rutschte durch die kalten Glieder,
wie Hoffen aus den trüben, alten Augen.
Ich will ihn für dich halten. Klicken, wieder.

Ich geh die letzten Stufen, dieser Schicht,
mit jeder schmerzen Rücken, Beine, Sohlen,
und mag nicht schrein, wenn auch die Schulter sticht.

Für Morgen richt ich dir die schönsten Kleider,
die Schatten wisch ich sanft aus dem Gesicht,
und du schläfst einfach weiter.

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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (07.08.11)
Gänsehaut!!!


Lulu ♥
(Kommentar korrigiert am 07.08.2011)
managarm (57)
(16.06.12)
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 mnt meinte dazu am 16.06.12:
Hm, ich glaube „wenn es nicht“ lenkt mich gedanklich in eine falsche Richtung.. Professionell, ja doch schon;)
Jedenfalls danke fürs Kommentieren!
Grüße mnt
managarm (57) antwortete darauf am 16.06.12:
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