Schrei

Text zum Thema Beziehung

von  Strange-glow-in-the-sky

Ich habe deinen Namen mit rot an den Spiegel geschrieben
und drehte meine Hände.
Die Stellen die du berührtest sind jetzt kalt und hart...
Sie sind zerschnitten und befleckt.
Während ich minutenlang darauf starre,
höre ich von irgendwoher Lieder leise spielen.
Es sind Lieder, die gemeinsam in uns weilten
und letzte Erinnerungen, die sich jetzt vor meine Augen legen.
Es sind deine Lieder...
Meine Lieder...
Unsere...
Sie verfolgen mich wie die Geister meiner Seele,
die meine unaufhörlichen Schreie verklingen lassen...
Wie ein leises Windspiel, nur das der Wind deinen Namen nicht trägt,
sondern ihn verstummen lässt.
Er ist leise, so leise, dass ihn niemand hört...
Doch in mir ist er unerträglich kreischend,
sodass mir die Ohren zu bersten drohen.
Er bahnt sich schmale Wege durch mein Inneres
und spinnt lange Fäden deiner Gestalt,
die sich unaufhörlich ineinander verknoten und
eine Schlinge um meinen Hals bilden,
die sich bei jedem Atemzug, den ich ohne dich zubringen muss, enger zuzieht...

Ich wünschte, ich könnte einfach mit dir reden...

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Kommentare zu diesem Text

Teuton (23)
(23.09.11)
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