a
nicht die lust hat mich gefangen,
die kommt sicher irgendwann.
liebe nennt man auch verlangen,
lang verschüttet, aber dann...
du bist die entdeckte sehnsucht,
die sich lang in mir verbarg.
meine nimmermüde flucht
aus dem selbst gebauten sarg.
b
komm, entdecke, schenk mir lippen,
die sich öffnen, nur für mich!
die sich dann an meine krallen,
die da saugen, so wie ich.
schenk mir deine süße zunge,
jenes highlite aus dem mund.
diesen höhepunkt des lebens,
liebe mich vollkommen und
lass mich die erfüllung spüren,
dich, das leben, den moment.
alles mag ich auch verlieren,
wenn man uns nur einheit nennt.
c
und was du zuhause leidest,
brauchst du nicht für den moment.
du brauchst nur die zarte spannung,
die sich in dein herz verrennt.
du brauchst nur die eine speisung,
die dein herz am leben hält.
jener gottdurchdachte zipfel,
jene zauberhafte welt.
nicht das auto, nicht die mäuse,
nur die nacht der ewigkeit.
nur die liebe, dir dir gut tut,
durch die kurze lebenszeit.
d
streichel mich mit deinen lippen,
zart geküsst, rutschst du mir tief,
wo recht lange die erfüllung
unzerkaut zu lange schlief.
dem dornröschen lang verkümmert
steht er plötzlich endlich auf.
deinen lippen brav zu danken,
freue ich mich jetzt darauf.
e
ach, ich möchte dich nicht suchen,
denn das tat ich schon zu lang.
sei doch einfach nah zu spüren,
wie das ende, der anfang.
deine liebe doll zu spüren
ist magie, die jeder sucht.
deine liebe ist mein reichtum,
eine armut, die verflucht,
aber wenn man reich im herzen,
ist man niemals abgebrannt.
man sprüht über vor verlangen
in dem allerschönsten land.
f
einfach immer wieder kuscheln,
und die lust zum himmel führn.
dich zu speisen und zu lieben,
und dich so wie du mich spürn.
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