Hass mich nicht

Text zum Thema Heimat

von  Rothenfels

Hass mich nicht, du liebes Wesen dieser Stadt,
meiner Heimat, die mich stets geliebet hat!
Trotz ich dich für eine andre Liebe gab,
kam es, dass ich dich nie mehr vergessen hab.

Nicht vergessen, wie du mein gewesen bist,
wie ich dich in weiter Ferne hab vermisst,
wie ich glücklich war im Scheine deiner Sterne,
auf dem Heimweg unter nächtlicher Laterne.

Aus dem Herzen bist du nie gewichen,
die Erinnerung an dich ist nie verblichen –
hass mich nicht, du liebes Wesen dieser Stadt,
meiner Heimat, die mich stets geliebet hat!

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(07.03.12)
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 Rothenfels meinte dazu am 07.03.12:
Hallo KoKa, vielen Dank für deinen Willkommendgruß.

Schade, dass du schreibst, was dir nicht gefällt. Du wirst bereits festgestellt haben, dass wir unterschiedliche Auffassungen von Äthetik haben. Leider habe ich auf Internetplattformen viel zu oft festgestellt, dass Leute glauben, es gäbe dabei ein "richtig" oder ein "falsch", ein "gut" oder ein "schlecht". Klar, du hast geschrieben, was dir nicht gefällt, aber das wird nicht viel an meiner Einstellung zu Gedichten ändern. Meine Gedichte behandeln oft Gefühle, vor allem Sehnsucht - das lässt sich in seinem Extrem für mich nur pathetisch (oder "schleimerisch", wenn man es negativ konnotieren möchte) ausdrücken. Für mich sind Reim, Struktur, Harmonie oft zentrale Elemente der Gedichte und ich möchte nicht anders schreiben. Gedichte kommen mir aus dem Herzen, nicht aus dem Kopf.

Dass ich nicht alle Texte an einem Tag "raushauen" sollte, ist vielleicht ein angebrachter Einwand, aber ich weiß auch, dass ich wohl zu faul sein werde, regelmäßige Updates zu machen. Wenn alle meine Texte "draußen" sind, besteht vielmehr die Möglichkeit, zu stöbern und ein besseres Bild von der Art meiner Gedichte zu bekommen, denke ich.

Gibt es denn etwas, was du an einem Gedicht "magst"? Ich finde Destruktivität immer so nutzlos.

Gruß,
TvR
KoKa (44) antwortete darauf am 07.03.12:
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Nimbus (37) schrieb daraufhin am 07.03.12:
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KoKa (44) äußerte darauf am 07.03.12:
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Nimbus (37) ergänzte dazu am 07.03.12:
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 HarryStraight (31.05.16)
Was ist denn mit Wesen der Stadt überhaupt gemeint - ein Mensch, oder die Stadt selbst, also animistisch? Ist auf jeden Fall nicht schlecht geschrieben, doch ich verstehs nicht ganz.

 Rothenfels meinte dazu am 31.05.16:
Beides. Alles. Was du willst.
Für mich sind Gedichte immer mehrdeutig (polyvalent). Dieses ist sogar extra auf eine solche Mehrdeutigkeit angelegt. Es kann sich um den "Geist", das "Wesen" einer Stadt, also die Stadt selbst, aber auch um jemanden (ganz allgemein) handeln, der mit der Stadt in Verbindung steht. Letztlich ist dieser jemand für den Autor (also mich) auch eine ganz konkrete Person. Aber von der letzten Deutung wird der Leser nicht viel haben, sofern er nicht meine Biografie kennt. Von daher: such dir eine Deutung aus. Am Ende kommt es eh drauf an, was du draus machst.

LG,
Jan
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