Stillstand

Gedicht zum Thema Verzweiflung

von  tigujo

8.12.2012

Nicht mal Glück
zum stillen Schleichen:

Nichts am Stück
kann ich erreichen.
Häng am Strick
vom langen Gleichen
in der Schleife -
kein Zurück.

Und die Seife seift.

Nicht mal Pech,
um dran zu kämpfen,
nichts so schlech
zum Schlechten dämpfen.

Steck im Drech -
kann nicht mal schämpfen.
Steck in Schleife:
Kein Zurech.

Und die Häme pfeift.
Verseift.

Nichts an Kraft
zum Hoffnung gießen,
aller Saft
rinnt ins Vermiesen,
hass die Haft
in Würg-Verliesen,
fluch die Schleife,
wie sie gafft!

Bis
mein Stillstand
greift.

Dann schafft.


Anmerkung von tigujo:

Dank an Ingrid für das Stichwort und die Story dahinter.
Im Lokal SAP, im Siebten in Wien, anno heute.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(09.12.12)
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 tigujo meinte dazu am 10.12.12:
Dank dir für deine frische Zeilen dazu, hab mich inniglich gefreut.
lg tigujo
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