Metamorphose eines schönen Tages

Satire

von  Horst

Der Sonnenschein heute hier im Park, wo das aufdringliche Licht von oben kommend, mit einem Schleier Dunst versehen, auf den durch die Sonne angestrahlten glänzenden Rasen fällt, wird jäh von einem „ Stimmengewirr “ unterbrochen, das mir unangenehm in meinen empfindlichen Ohren klingt. Mit der Zeit jedoch – als die Personenzahl sichdort merklich verringert hat – erholt sich jene launische Situation dann doch recht schnell, so dass sich die grelle und volle Sonne hier am Mittag, wieder im Focus steht und ihre immense wärmende Kraft durch ihre Strahlen bedingt, meinen Oberkörper unangenehm erfasst und auch meine kräftigen Schultern in Mitleidenschaft zieht, so dass es dort merklich an zu brennen anfängt, so dass ich es kaum aushalten kann. Zudem fallen die besagten Sonnenstrahlen nicht nur auf mich, sondern auf jene karge braune Bank, auf der ich sitze, die an die weiße Mauer des angrenzenden Gebäudes festgemacht ist. Ein leichter Windzug, bringt zwar ein wenig Milde (welches die Temperatur betrifft), in die stechende Sonne, die beinahe im Zenit des blauen Himmels in geballter Form von oben herab scheint und nicht die Absicht hegt, beizeiten damit aufzuhören, sondern ihre „ heißen Strahlen“ weiterhin auf meinem Oberkörper brennen lässt, bis meine weiße Haut sich davon rötlich färbt, unter dieser aufwallenden und für mich, schwer zu ertragenden Sonne, an einem Wochentag am Mittag. Jetzt  Anfang März, wenn die Pflanzen ihre ersten zarten Knospen werfen, wohl auch durch die stechenden Sonne bedingt und den Park jedenfalls farblich gesehen, in ein anderes Licht taucht, weil das „Farbenspiel“ der Blüten jener Pflanzen, es so aussehen lässt, da sie die Majorität dort ausmachen und es sich nicht nehmen lassen, sich hier, von der Natur bereits vorgegeben, durchzusetzen und sich deshalb auch, ohne jegliche Rücksichtnahme – auf wen auch immer – werden unaufhörlich der Vermehrung durch Wachstum sich werden anbiedern müssen.Es soll eben – nehmen wir hier den Kriegsfall - nur so viel zerstört werden, wie zum Wachstum, zum Aufbau einer neuen Existenz vorhanden sein soll, um in eine neuartig gestaltete „ Gesellschaftsordung“ investieren zu können, die die „alten Strukturen“ gänzlich vernichtet, um neue Impulse setzen zu können, die das „ Alte“ vielleicht schon subversive, zum Verblassen bringt, um mit einem „langem Hebel“, das noch „sprunghaft Neue“, zu konzentrieren, um es dann, wie ein durchgehendes Gleis, mit vielerlei Abzweigungen, welches in ein Neues durchgehendes mündet – und so weiter und so fort! Sepp Herberger, meinte einmal: „Der Ball ist rund“. Da die Erde keine Scheibe ist, wie man damals vermutet hat, hätte man an deren Enden, beispielsweise mit einem Schiff, - aber nur in der Vorstellung - von einem Wasserfall gleich, dort hinunter gespült werden können, dem jedoch nicht so ist, denn die Erde ist ja eine Kugel wie wir längst wissen, die sich um die eigene Achse dreht, und sich immer weiter dreht und wir uns nicht mehr zu ängstigen brauchen, die Erde wäre eine „Scheibe“ und wir müssten, an deren Rändern möglicherweise hinab stürzen und deshalb unser Leben riskieren. Da sich die Erde weiter drehen wird wie bisher und kein Ende dieser Spirale abzusehen ist, weil ein dauerhafter Stillstand, ihr sicher fremd ist! Man kann sie am ehesten wohl, mit einem „ Globus“ vergleichen, den man in alle Richtungen drehen und wenden kann, vielleicht nach den Worten des Galilei: „Und sie bewegt sich doch“! - und in diesem Sinne, sollte sie es wohl auch weiterhin tun!
© Wilhelm Westerkamp, März 2014


Anmerkung von Horst:

Galiläa??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.11.18)
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